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MEDIANET

Wenn Baumaschinen intelligent vernetzt werden

Mit den Nutzungsdaten der Maschinen lassen sich neue Geschäftsmodelle und ein zusätzlicher Business Impact erwirtschaften. Mit diesem Ansatz konnte ToolSense, ein Spin-off der ...

Mit den Nutzungsdaten der Maschinen lassen sich neue Geschäftsmodelle und ein zusätzlicher Business Impact erwirtschaften. Mit diesem Ansatz konnte ToolSense, ein Spin-off der FH Technikum Wien, bereits mehr als 20 B2B-Kunden und starke Partner wie die Deutsche Telekom, Helvetia Versicherungen und SAP gewinnen. Nun konnte das Start-up sowohl den aws Gründerfonds als auch erneut Segnalita Ventures als Investoren gewinnen. Dieses Investment wird für den Ausbau des Vertriebs, die europaweite Marktdurchdringung und die Weiterentwicklung der Produkte verwendet.

 

Smarte Maschinen verwerten nützliche Sensordaten

 

Kerneinsatzgebiet der Lösungen der ToolSense GmbH sind mobile, kostenkritische Baumaschinen und Reinigungsmaschinen. Der Einbau des standardisierten ToolSense-Moduls ermöglicht den Herstellern die Aufzeichnung der Maschinendaten.

 

Die enorme Anzahl an Daten, die dabei generiert wird, wäre mit herkömmlichen Cloud-Lösungen kaum zu bewältigen. ToolSense hat eine Ultra Edge-Computing-Technologie entwickelt, mit der die Datenverarbeitung nicht mehr in der Cloud stattfindet, sondern bereits direkt am ToolSense-Modul - am äußersten Rand bzw. am “Ultra Edge” des Datennetzwerks. Die ToolSense-Module verarbeiten alle für den Hersteller relevanten Informationen mittels eigens entwickelter, intelligenter Machine Learning Algorithmen und bewirken damit eine laufende Optimierung der Funktionsweise.

 

Value-Add-Services entscheiden über den Erfolg

 

Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus den Nutzungsdaten lässt sich für die Hersteller eine ganze Reihe neuer Geschäftsmodelle und Use Cases entwickeln. Ein möglicher Anwendungsfall ist Predictive Maintenance, also z.B. die vorausschauende Berechnung über bald erforderliche Ersatzteile und fällige Servicetermine. Die Erkenntnisse darüber, ob und wie lange mit der Maschine gebohrt, gehämmert oder gestemmt wird und wo sie gerade im Einsatz ist, können umsatzsteigernd und nutzerfreundlich verwendet werden.

 

Connected Machines als Standard von morgen

 

In der Bau- und Reinigungsmaschinenbranche spielt das Thema IoT eine immer wichtigere Rolle. Vernetzte Baumaschinen schaffen einen Mehrwert durch eine höhere Nutzerfreundlichkeit, eine Vereinfachung und eine Optimierung von Prozessen, als auch einen Mehrwert durch neue Geschäftsmodelle. In enger Zusammenarbeit mit den Herstellern und allen anderen Playern der Wertschöpfungskette entwickelt ToolSense insbesondere in den Bereichen Sales Intelligence und Digital Services völlig neuartige Lösungen.

 

Alexander Manafi, CEO und Mitgründer von ToolSense, meint zur erfolgreichen Finanzierungsrunde: „Wir bedanken uns für das Vertrauen der Investoren aws Gründerfonds und Segnalita Ventures. Wir sind überzeugt, gemeinsam mit dem bestehenden Investor Martin Global AG die richtigen Partner für unser weiteres Wachstum gefunden zu haben. Gemeinsam werden wir die Vernetzung von mobilen, kostenkritischen Maschinen weiter vorantreiben und einen Beitrag zur Produktivitätssteigerung durch die Baustelle 4.0 leisten.“

 

Ralf Kunzmann, Geschäftsführer des aws Gründerfonds: „Im Bereich der Baumaschinen zeigt sich ein hohes Digitalisierungspotenzial, das sich dank neuer Technologien nun auch auf bisher nicht besetzte Marktsegmente ausweitet. Die bisherige Umsetzungsgeschwindigkeit sowie der kundenorientierte Zugang von ToolSense haben uns überzeugt. Wir unterstützen die Internationalisierung nun im gemeinsamen Investorenkreis und ToolSense bei seinem Wachstum.“

 

Bernhard Letzner, Geschäftsführer von Segnalita Ventures: „Die bisherige Entwicklung von ToolSense bestätigt unsere Entscheidung für ein Investment vor einem Jahr und unser Vertrauen in das Gründerteam. Die Zusammenarbeit mit rund 20 international agierenden Konzernen in so kurzer Zeit ist einerseits dem Produkt und dem offensichtlichen Marktpotenzial und andererseits dem unermüdlichen Einsatz des Gründerteams geschuldet. Das Folgeinvestment bestätigt unsere Strategie – wir sind ein stabiler Partner und begleiten langfristig.“ (pj)

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