WOMEX ist ein Interreg-EU-Projekt, das im Mai 2025 gestartet ist und über vier Jahre läuft. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und das nachhaltige Wachstum von exportierenden kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in den teilnehmenden EU-Regionen zu stärken – und dabei besonders die Chancengleichheit für Frauen zu fördern.

Warum WOMEX?

In Ländern wie Spanien, Polen, Litauen, Ungarn, Österreich und dem EU-Beitrittskandidaten Serbien stehen Frauen beim internationalen Handel oft vor zusätzlichen Hürden. Sie profitieren seltener von Exportchancen und sind in wirtschaftspolitischen Entscheidungen unterrepräsentiert. Es fehlen gezielte Maßnahmen, um geschlechtsspezifische Diskriminierung abzubauen – und die Perspektive von Frauen wird in vielen Geschäftsstrategien nicht ausreichend berücksichtigt.

Was macht WOMEX?

WOMEX will das ändern – durch konkrete Maßnahmen in den Regionen:

• Förderung von Gleichstellung in der Wirtschaftspolitik
• Unterstützungsangebote für Unternehmerinnen – z. B. Zugang zu Finanzierung, Weiterbildungen und digitalen Tools
• Integration von Gender Mainstreaming in die Förderung von KMU
• Stärkung des wirtschaftlichen Umfelds für Frauen

Dabei spielen die Regionen eine zentrale Rolle: Sie gestalten politische Rahmenbedingungen neu, um Vielfalt und Innovation zu fördern.

Ausblick: Gemeinsam mehr erreichen

WOMEX arbeitet an einem Katalog bewährter Praxisbeispiele – basierend auf regionalen Analysen und konkreten Instrumenten zur Unterstützung von Frauen in exportorientierten Unternehmen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen langfristig zu verbessern und die Gleichstellung im internationalen Handel voranzutreiben.

So trägt WOMEX zur EU-weiten Vision bei: mehr wirtschaftlicher Zusammenhalt, mehr Chancengleichheit – und eine starke, wettbewerbsfähige Wirtschaft mit Zukunft.