aws Preseed - Deep Tech und aws Seedfinancing - Deep Tech

Mitglieder des Ethikrates im Bereich Life Sciences

Der Ethikrat hat die Aufgabe, jene Projekte, die im Bereich Life Sciences der Förderungsprogramme aws Preseed - Deep Tech und aws Seedfinancing - Deep Tech eingereicht werden, im Hinblick auf ihre ethische Unbedenklichkeit zu begutachten und diese Beurteilung sowohl dem fachlichen/wirtschaftlichen Bewertungsgremium als auch der förderungsentscheidenden Stelle innerhalb der aws zeitgerecht zur Kenntnis zu bringen. Der Ethikrat setzt sich aus drei bis maximal fünf Expert*innen aus den Bereichen Bioethik, Humanethik und Tierethik zusammen, die ständige Mitglieder mit Stimmrecht sind. Der Ethikrat tagt nach Bedarf, typischerweise drei bis vier Mal jährlich, jeweils zeitgerecht vor geplanten Sitzungen des fachlichen/wirtschaftlichen Bewertungsgremiums. Die Einberufung von Sitzungen erfolgt durch den Vorsitz in Abstimmung mit der aws.

o. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Drexler

o. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Drexler studierte Elektrotechnik und promovierte 1995 an der TU Wien. Vor seiner Habilitation in Medizinischer Physik an der Universität Wien (2000) führte Drexler ein Max Kade Stipendium an das Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA. Mit Hilfe eines „START-Preises“ 2001 und als Leiter des Doppler Labors für Laserentwicklung und deren Anwendung in der Medizintechnik baute sich Drexler jene internationale wissenschaftliche Reputation auf, mit der er 2006 die Professur für Biomedical Imaging an der Cardiff University, Wales, UK erhielt. Seit Oktober 2009 ist er ordentlicher Professor für Medizinische Physik und der Leiter des Zentrums für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik an der Medizinischen Universität Wien. Drexler ist Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Wien und hat mehr als 180 Artikel in Fachzeitschriften (u. a. Nature Medicine und PNAS) veröffentlicht.

Dr. Christiane Druml

Christiane Druml wurde in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Von 1992 fungierte sie bis September 2011 als Geschäftsführerin der Ethik-Kommission an der damaligen Medizinischen Fakultät der Universität Wien, der heutigen Medizinischen Universität Wien. Von 2011 bis 2015 war sie Vizerektorin für klinische Angelegenheiten der Medizinischen Universität Wien. Sie ist Leiterin des Josephinums – Ethik, und Sammlungen und Geschichte der Medizin und seit 2016 Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Bioethik an der MedUni Wien. Sie ist key researcher für das Gebiet der Ethik am Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases (LBI RUD). Seit 2007 ist sie Vorsitzende der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, sowie u. a. Mitglied des Obersten Sanitätsrates und der französischen Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé (ANSM) in Paris. Sie ist als Gutachterin für internationale Zeitschriften und Forschungsförderungseinrichtungen tätig.

Elisabeth Klager, MSc

Elisabeth Klager studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und „Strategy, Innovation and Management Control“ an der Wirtschaftsuniversität Wien. Von 2014 bis 2019 arbeitete sie in Wien und Hamburg bei einem internationalen Gesundheitstechnologieunternehmen im Bereich Business Development für Telemedizin und digitale Gesundheitslösungen. Im Oktober 2019 stieg sie als Administrative Director in das Executive Board des neugegründeten Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety und ist dort auch für den Forschungsansatz „Open Innovation in Science“ zuständig. Elisabeth Klager macht aktuell ein Doktorat auf der Medizinischen Universität Wien am Zentrum für Public Health im Bereich Telemedizin und Empowerment.

Dr. Maria Kletečka-Pulker

Dr. Maria Kletečka-Pulker studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo sie gleich nach Abschluss des Gerichtsjahrs als Universitätsassistentin tätig wurde. Seit 2006 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Geschäftsführerin am Institut für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien. Seit 2009 ist sie nunmehr in zweiter Funktionsperiode Mitglied der Bioethikkommission des Bundeskanzleramtes. Gemeinsam mit anderen Expert*innen aus dem Forschungsbereich Patient*innensicherheit gründete Dr. Kletečka-Pulker die Österreichische Plattform Patient*innensicherheit, bei der sie seit 2008 als Geschäftsführerin tätig ist. Als wissenschaftliche Leiterin führte sie zahlreiche Projekte in den Bereichen Selbstbestimmung in der Medizin, Kinderschutz sowie Patient*innensicherheit durch. Dr. Kletečka-Pulker erfasste zahlreiche medizinrechtliche Publikationen und ist u. a. Mitherausgeberin und Autorin des Handbuchs „Medizinrecht in der Praxis". Regelmäßig lehrt sie an der Universität Wien (Rechtswissenschaft, Pflegewissenschaft) und an der Medizinischen Universität Wien (Humanmedizin, Zahnmedizin).

o. Univ. Prof. Dr. Mathias Müller

o. Univ. Prof. Dr. Mathias Müller promovierte in Veterinärmedizin an der Ludwig Maximilian Universität in München. Es folgte ein dreijähriger Forschungsaufenthalt am Imperial Cancer Research Fund (heute Cancer Research UK) London. Seit 1998 ist er Professor für Veterinärmedizinische Molekularbiologie und Biotechnologie und Leiter des Instituts für Tierzucht und Genetik an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Zudem leitet er seit 2002 das Institut Biotechnologie in der Tierproduktion des IFA Tulln sowie seit 2008 das Department für Biomedizinische Wissenschaften der Veterinär-medizinischen Universität Wien. Seit 2001 ist er gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Darüber hinaus betätigt er sich in zahlreichen nationalen und internationalen Gesellschaften und wissenschaftlichen Beiräten. Er war langjähriges Mitglied der Tierversuchskommission gemäß Tierversuchsgesetz 1989. Seine Spezialgebiete sind die Jak-Stat-Signalübertragung in Infektionen, Entzündungen und Krebsentstehung und die Transgenese in der Biomedizin und Biotechnologie.

Univ. Doz. Dr. Bruno Podesser

Nach dem Medizinstudium an der Universität Wien folgte die Ausbildung zum Chirurgen und Herzchirurgen mit Forschungsaufenthalten im Rahmen eines Max Kade Stipendiums an der Boston University und der Harvard Medical School. 2001 habilitierte sich Podesser für das Fach Chirurgie mit Schwerpunkt Herzchirurgie und arbeitet seither an der Abteilung für Herzchirurgie am Universitätsklinikum St. Pölten. 2006 wurde er zuerst Koordinator und ist dzt. Mitglied des Vorstands des „Ludwig Boltzmann Institutes für kardiovaskuläre Forschung“. Seit 2014 leitet er das Zentrum für Biomedizinische Forschung and der Medizinischen Universität Wien. 2019 wurde er zum Ehrenmitglied der Ungarischen Gesellschaft für Kardiologie ernannt, 2021 zu „Adjunct Professor“ am Cape Heart Institute, Cape Town University, berufen.

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