aws Sustainable Food Systems Initiative

Innovationspotenziale im Kontext von Lebensmittelsystemen zu mobilisieren und gezielt zu unterstützen, ist Ziel der aws Sustainable Food Systems Initiative. Mit Maßnahmen zu Bewusstseinsbildung, Vernetzung und Know-how-Austausch sowie die monetärer Förderung (aws Sustainable Food Systems–explore) sollen Innovationschancen im Themenkomplex Lebensmittelsysteme gezielt adressiert werden. Damit will auch die aws einen Beitrag zur Transformation zu ökonomischen, ökologischen und sozial gerecht(er)en Lebensmittelsystemen leisten und proaktiv unterstützen.

aws Präsentation "Blitzlicht zum Themenkomplex Sustainable Food Systems"

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Die aws Sustainable Food Systems Initiative ist Teil einer gemeinsamen, mit dem Wissenschaftsfonds FWF umgesetzten und aus Mitteln des Fonds Zukunft Österreich durch die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung finanzierten Maßnahme, um (radikale) Innovationen in Lebensmittelsystemen gesamtheitlich von der Grundlagenforschung bis hin zu konkreten Innovationsvorhaben zu begünstigen.

Förderungsangebote und Informationen aus dieser Maßnahme des Wissenschaftsfonds FWF.

Aktuelles

Erneut große Resonanz auf 2te Ausschreibung des „aws Sustainable Food Systems – explore“ Förderungsprogramms

Die Einreichfrist zur zweiten Förderungsausschreibung (aws Sustainable Food Systems – explore) im Rahmen der aws Sustainable Food Systems Initiative endete am 7. März 2024. 
Insgesamt wurden 73 Vorhaben eingereicht, die sich nun im Auswahlprozess durch eine international besetzte Expert*innen-Jury befinden.

Details zur Förderung aws Sustainable Food Systems – explore 

 


Geförderte Projekte der ersten Ausschreibung „aws Sustainable Food Systems – explore“

aws Sustainable Food Systems Initiative proudly presents:

Geförderte Projekte aws Sustainable Food Systems – explore 2023.1

 

aws als Partnerin im neuen EU Projekt „ENACT – Digitalization of Social Economy actors in agri-food value chain"  

Ziel des EU-Projekts „ENACT – Digitalization of Social Economy actors in agri-food value chain" (COSME Programm) ist die Förderung digitaler Innovation und Entrepreneurship von Unternehmen aus dem Agri-Food-Bereich. Das Projekt möchte einen Beitrag leisten, die Wandlung  europäischer Lebensmittelsysteme in nachhaltigere und regenerative Systeme voranzutreiben. Mit innovativen Veranstaltungen wie einem transnationalen Hackathon, einem Matchathon und direkter finanzieller Unterstützung für KMU fördert das Projekt die gemeinsame Entwicklung digitaler innovativer Lösungen, die die Zukunft des Agrar- und Lebensmittelsektors gestalten können. Projektkoordinator ist die Wirtschaftskammer Barcelona. Weitere Projektpartner sind neben der aws Organisationen aus Litauen, Portugal, Belgien und Spanien.

Die Rolle der aws liegt vor allem der Bereich „Local funding and investment training for social/food enterprises and enabling organisations”. 

Darüber hinaus werden Strategien zur Einbindung von Interessengruppen erarbeitet – hier besonders mit dem Ziel die Einbindung von Social Enterprises („social economy actors“) in die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu verstärken.

Der Programstart ist mit Herbst 2024 geplant. 

 

Rückblick - “The Future of Food” Learning Journey in die Schweiz

Initiiert von der #awsSustainableFoodSystems Initiative mit tatkräftiger vor Ort-Unterstützung durch AussenwirtschaftsCenter Zürich  war Ende Jänner  eine österreichische Delegation zu Gast bei der #Lake Week, der ZHAW  – einer internationalen Konferenz rund Food Systems mit Themen wie „Turning global visions into local actions“ ,„Regenerative Lebensmittelherstellung“ bis „Food Service Perspektiven“.

zum Rückblick: https://www.zhaw.ch/de/lsfm/ueber-uns/offene-hochschule/lake-week/

Mit auf dem Programm standen auch eine Tour durch’s „Zürcher Food System“ ( Food Zürich, das Food Hub Provisorium, Ernährungsforum Zürich,  ETH World Food System Center; Planted, Givaudan) , die Einblicke in ein spannendes und sich gegenseitig befruchtendes Ökosystem mit internationaler Strahlkraft gab.

Wir freuen uns jetzt schon auf die „Food Zürich 2024“  https://www.foodzurich.com/de/ von 6.- 16.Juni 2024  und Österreich ist mit dabei! 


Ausblick - „Upper Food 2024“

eine Veranstaltung des LM Cluster Oberösterreich

15.Mai 2024 13:00 – 18:00 Uhr

Ort: VKB-Bank Kundenforum, Pfarrplatz 12, 4020 Linz

Unter dem Motto „Nachhaltigkeit – JETZT!“ treffen bei der Upper Food 2024 neue Produkte und Lebensmittel auf Verfahren und Technologien der Zukunft. 

Mit einem Blick über den Tellerrand wie Nachhaltigkeit im Wertschöpfungsnetzwerk funktionieren kann. Seien Sie dabei, wenn Expert*innen in aufregenden Diskussionsrunden die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Lebensmittelbranche erörtern!

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist schon jetzt  auf der Lebensmittel-Cluster-Website möglich. 

Die aws ist mit Expert*innen der aws Sustainable Food Systems Initiative und der aws Förderungsberatung mit dabei. 

 

Aktuelle Förderungsangebote rund um "Sustainable Food Systems" des Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF

Aktuelle ist keine Ausschreibung offen.

 

Jugend Innovativ – „Food Systems“ neuer Schwerpunkt in der Kategorie „Sustainability“

Schüler*innen und Lehrlinge können seit heuer bei Jugend Innovativ, dem von der aws veranstalteten, größten & smartesten Schulwettbewerb Österreichs erstmals Projekte mit Schwerpunkt auf „Lebensmittelsysteme“ einreichen. Der Fokus liegt auf Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Food-Prints bei Lebensmittelsystemen (z.B. Produktion, Logistik, Verpackung, Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, …). Jährlich beteiligen sich ca. 450 Teams an Jugend Innovativ . Unterstützt werden Forscher*innen, Entwickler*innen, Aktivist*innen, Designer*innen, Unternehmer*innen, Ingenieur*innen im Alter von 15-20 Jahren mit Know-how, Preisgeldern und Projekt-Boni* im Wert von über 100.000 Euround der Möglichkeit zur Teilnahme an internationalen Veranstaltungen.

Details zu Jugend Innovativ

 


aws Sustainable Food Systems Initiative

Hintergrund & Ausrichtung

Lebensmittelsysteme sind untrennbar mit der Klimakrise und der Zukunft unseres Planeten verbunden. Sie zählen zu den größten Verursachern von Treibhausgasemissionen und sind von Herausforderungen wie demografischem Wandel, Verlust von Biodiversität und Globalisierung direkt betroffen.


Lebensmittelsysteme sind Verursacher, aber zugleich Opfer aktueller Entwicklungen und jüngster Krisen.
Aufgrund von Entwicklungen auf Märkten, in der Gesellschaft, veränderten Konsummustern und Ernährungstrends, sowie angesichts der technologischen Errungenschaften und den damit einhergehenden Innovationen stehen Lebensmittelsysteme zudem unter enormem Veränderungsdruck.


Innovationen und neue Ansätze sind gefragter denn je.
Viele dieser angepeilten Veränderungen werden bereits von Akteur*innen im Lebensmittelsystem aufgegriffen. Sie entwickeln neue Produkte, Lösungen, Verfahren, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle usw. um ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen in Lebensmittelsystemen gezielt zu adressieren. Ihre Innovationskraft und ihre Innovationen nehmen im Transformationsprozess eine Schlüsselfunktion ein.

Die Agenda auf europäischer Ebene, Schwerpunktsetzungen in vielen innovationsführenden Ländern und robuste, wissenschaftliche Erkenntnisse untermauern die Notwendigkeit einer zukunftsorientierten Gestaltung von Lebensmittelsystemen. Ebenso führen die die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen, die aus der derzeitigen Gestaltung von Lebensmittelsystemen resultieren, zu einer breit getragenen Forderung nach einer vermehrt systemischen Betrachtung und einer Nachhaltigkeitstransformation, im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs).

Vor diesem Hintergrund, ausgehend von strategischen Handlungsfeldern (Themenstellungen / „Purpose Area“) und einer dahingehend auf Lebensmittelsysteme bezogenen, inhaltlichen Kontextualisierung (Christina Gugerell, Marianne Penker; BOKU), sowie einer von der aws initiierten Potenzialanalyse zu Nachhaltigkeitsinnovationen im Kontext von Lebensmittelsystemen in Österreich (WPZ Research; FIBL – Forschungsinstitut für biologischen Landbau; Sigrid Stagl, WU Wien), rückt die neue Initiative den Themenkomplex „Lebensmittelsysteme“ gezielt ins Zentrum. Mit Maßnahmen zu Bewusstseinsbildung, Vernetzung und Know-how-Austausch sowie monetärer Förderung von Innovationsvorhaben sollen Innovationschancen im Themenkomplex Lebensmittelsysteme gezielt adressiert werden.

Damit will die aws einen Beitrag zur Transformation zu ökonomisch, ökologisch und sozial gerecht(er)en Lebensmittelsystemen leisten und Akteur*innen proaktiv unterstützen.

Die aws Sustainable Food Systems Initiative adressiert die Aspekte

  • Produktion & Verarbeitung (exkl. Ur-Produktion),
  • Vertrieb & Logistik,
  • Vermarktung (inkl. Großhandel, Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie),
  • Konsum, Endverbraucher*innen sowie
  • Lebensmittelabfallverwertung und Kreislaufschließung

aus dem Blickwinkel von Lebensmittelsystemen und setzt gleichzeitig Schwerpunkte auf damit in Verbindung stehende „Innovationschancen“. 

Erfasst werden insbesondere die Themenstellungen („Purpose Area“)

  • Kreislaufwirtschaft,
  • Lebensmittelabfälle und -verluste,
  • Transparenz inkl. Digitalisierung,
  • Verkürzung der Wertschöpfungsketten,
  • Verpackung neu denken,
  • Regionalität und regionale Versorgungssysteme,
  • Direkte Interaktion zwischen Produzent*innen und -Konsument*innen sowie
  • neue Organisationsformen und Partizipationsmodelle.

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Ihre Ansprechpersonen

Mag. Sabine Pümpel
Kredite | Kofinanzierungen
Mag. Kerstin Derntl
Kredite | Kofinanzierungen

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