Jugend Innovativ
Fragen und Antworten
Die folgenden FAQ dienen zur Beantwortung offener Fragen vor und während der Antragstellung sowie im Zuge des laufenden Förderungsprojektes. Die FAQ geben einen grundsätzlichen Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit und werden laufend ergänzt. Weitere Informationen sind auf der „Jugend Innovativ Seite“ zu finden.
Wer kann teilnehmen?
Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche
- ab Vollendung des 15. Lebensjahres bzw.
- die am 31. Dezember des Anmeldejahres nicht älter als 20 Jahre bzw.
- mindestens im 1. Lehrjahr sind
und eine der folgenden Schultypen besuchen:
- Allgemeinbildende höhere Schule (AHS),
- Berufsbildende mittlere und höhere Schule (BMHS),
- Österreichische Auslandsschule (lt. Liste auf www.bmbwf.gv.at),
- Polytechnische Schule (PTS),
- Berufsschule (BS).
Die Teilnahme erfolgt freiwillig. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Teilnahme am Wettbewerb.
Welche Themen können eingereicht werden?
Die Auswahl der Fragestellung, die bearbeitet wird, ist bei Jugend Innovativ grundsätzlich frei und kann von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst oder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern bzw. Ausbildnerinnen und Ausbildnern erfolgen. Wichtig ist jedoch, dass sich das Projektthema einer der folgenden Kategorien des Wettbewerbs zuordnen lässt:
- MINT-Kategorien
- non-MINT Kategorien
- ICT & Digital
- Design
- Engineering
- Entrepreneurship
- Science
- Sustainability
Zusätzlich wird im Schuljahr 2022/23 aus allen Einreichungen in den MINT-Kategorien (ICT & Digital, Engineering und Science) und non-MINT Kategorien (Design, Entrepreneurship und Sustainabtility) ein regionaler Sonderpreis für Energie-, Elektrotechnik-, Umwelt- oder Nachhaltigkeits-Projekte aus dem Bundesland Vorarlberg vergeben.
Eingereichte Projekte zu folgenden Themenfeldern - aus dem Bundesland Vorarlberg - sind zusätzlich für den regionalen Sonderpreis teilnahmeberechtigt/nominiert:
- Energieerzeugung - Wasser, Sonne, Wind, Thermo, Gas, CO2 Bilanz
- Energieverteilung - Übertragung, Netzverteilung, Smart Grid, dezentrale Netze
- Enegieerhaltung - Kreislauf (cradle to cradle), Sustainability, Speicher)
- Energiewartung - Diagnose, Controlling, Monitoring, Reparaturen
- Energiesicherheit - Stromausfallsicherheit, Blackout Vorsorge, GAU Vermeidung
- Energiewirtschaftlichkeit - Ökologie, Sparmethoden
Wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer können an einem Projekt arbeiten?
Teilnehmen können sowohl Einzelprojekte als auch Gruppen- bzw. Klassenprojekte. Für jedes Team ist eine Schülerin bzw. ein Schüler als Projektkoordinatorin bzw. Projektkoordinator im Projektantrag bekannt zu geben. Zum Bundesfinale können aber nur max. vier Schülerinnen bzw. Schüler einer Gruppe zur Projektpräsentation eingeladen werden. Bei internationalen Veranstaltungen – sofern diese (physisch) stattfinden – ist die Anzahl der Projekt-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer ebenso auf zwei bis drei Personen limitiert.
Was ist vor Anmeldung des Projektes zu beachten?
- Das (selbst-)motivierte Projektteam soll sich mit aktuellen Fragestellungen beschäftigen, die aus eigenen Ideen und Erfahrungen entstanden sind.
- Bei der Themenwahl und Team-Zusammensetzung - im Hinblick Kompetenzen und Rollenverteilung - sowie bei der Konzeption, Durchführung und Dokumentation des Projekts sind Gender- und Diversitätsaspekte zu berücksichtigen. Teams mit weiblichen Teilnehmerinnen sind mehr denn je gefragt! Der Frauenanteil stellt ab 2022/23 einen wesentlichen Faktor für die Jurybewertung dar.
- Projekte, die bereits beim Wettbewerb Jugend Innovativ teilgenommen haben, sind nicht zugelassen; außer wenn es sich um eine erweiterte Aufgabenstellung im Sinne einer darauf aufbauenden Fortsetzung oder Weiterentwicklung handeln sollte.
- Bei der Projekteinreichung sind die Termine, Fristen und Formanleitungen einzuhalten – siehe dazu die jeweilige Anleitung pro Kategorie „Leitfaden Projektbericht“ unter dem Punkt Call-Unterlagen auf www.jugendinnovativ.at.
- Eingereichte Projekte müssen während des laufenden Schuljahres ausgearbeitet werden. Bereits abgeschlossene Projekt- bzw. Diplomarbeiten aus vergangenen Schuljahren können nicht berücksichtigt werden.
Welche Bedingungen sind von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Teilnahme zu berücksichtigen?
Für die Teilnahme am Wettbewerb ist die Angabe von persönlichen Daten (im Rahmen der Registrierung, im Anmeldeformular sowie in der Kurzzusammenfassung zum Projektbericht bei der finalen Projektberichts-Abgabe) erforderlich. Die Teilnahme erfolgt ausschließlich durch vollständiges Ausfüllen und Absenden des Anmeldeformulars (zum genauen Ablauf der Anmeldemodalitäten siehe unten Abschnitt „Der Wettberwerbsablauf“). Für minderjährige Teilnehmerinnen und Teilnehmer (unter 18 Jahre) ist darüber hinaus eine Teilnahme am Wettbewerb nur dann möglich, wenn die/der Erziehungsberechtigte der Teilnahme der/des Minderjährigen am Wettbewerb durch Unterfertigung des Anmeldeformulars zustimmt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichten sich sämtliche Daten vollständig und richtig anzugeben (siehe auch unten Abschnitt „Datenschutz“).
Um die besten bzw. innovativsten Projekte und Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs der Öffentlichkeit bekannt zu machen, werden für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit - vorbehaltlich einer erfolgten Einverständniserklärung - Fotos und Videos in Zusammenarbeit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemacht. Über das genaue Format (physisch oder hybrid) sowie den genauen Ablauf inkl. aller Sicherheitsmaßnahmen und Vorgangsweisen werden die Finalistinnen und Finalisten zeitgerecht informiert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden.
Was ist während der Projektarbeit zu berücksichtigen?
- Alle schriftlichen Dokumentationen (wie z. B. Projektbericht, Anmeldeformular, etc.) müssen in deutscher Sprache verfasst sein und die mündliche sowie schriftliche Jury-Präsentation soll ebenfalls in deutscher Sprache erfolgen.
- In der Phase der Projektvorbereitung sollen in Hinblick auf Schutz-, Nutzungs- und Urheberrechte ausreichend Recherchen durchgeführt werden, die im Projektbericht zu dokumentieren sind (konkrete Patentrecherchen, geplante oder erfolgte Patentanmeldungen). Umfang und Darstellung der Recherche-Ergebnisse fließen in die Jurybewertung mit ein. Für die erforderlichen (weltweiten) Recherchearbeiten wird empfohlen, eine kompakte Projektbeschreibung in englischer Sprache zu verfassen. (Diese wird gegebenenfalls auch für die Teilnahme zu internationalen Wettbewerben benötigt.)
- Die Jury behält sich vor, aus inhaltlichen Gründen eingereichte Projekte gegebenenfalls anderen Kategorien zuzuteilen.
- Eine Änderung der Kategorie-Zuordnung während des laufenden Wettbewerbs ist nur nach Absprache mit der Wettbewerbsleitung bis jeweils Anfang Jänner möglich.
Welche Projekte sind nicht zugelassen?
- Experimente und Projekte, bei denen Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden (Tierversuche) und die Aspekte des Tierschutzes als auch der Tierethik keine Berücksichtigung finden;
- Projekte, die entweder die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst oder andere gefährden, z. B. Experimente mit gefährlichen Substanzen (wie Sprengstoff, Drogen, radioaktive Stoffe);
- Projekte bzw. Dokumentationen, die eine reine Literatur-Zusammenstellung sind;
- Projekte, die reine Anwendung bzw. Ausprogrammierung von bekannten Benutzeroberflächen (Websites, Apps, …) ohne Bezug zu den Kategorien bzw. nur die Anwendung von bekannter Software zum Inhalt haben;
- Projekte, die keine erkennbare Eigenleistung von Schülerinnen und Schülern aufweisen und überwiegend von Lehrpersonen bzw. Expertinnen oder Experten durchgeführt werden.
Wie erfolgt die Bewertung?
Die Bewertung der eingereichten Projekte erfolgt durch eine unabhängige Jury, die sich aus Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Wissensgebieten der einzelnen Kategorien zusammensetzt. Die Kriterien werden innerhalb der jeweiligen Kategorien unterschiedlich gewichtet. Die Entscheidung der Jury ist nicht revidierbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Nach welchen Kriterien werden die eingereichten Projekte bewertet?
Für die Bewertung der teilnahmeberechtigten Projekte werden folgende Kriterien von den Expertinnen und Experten der Jury herangezogen. Die jeweils anzuwendenden Kritieren und die Gewichtung sind pro Kategorie im jeweiligen „Leitfaden für einen Projektbericht“ definiert:
Bewertungskriterien in den Hauptkategorien ICT & DIGITAL, ENGINEERING, SCIENCE, DESIGN, ENTREPRENEURSHIP und SUSTAINABILITY
- Genese der Idee (Herkunft oder Ursprung des kreativen Inhalts, eigener Erfahrungsbereich, externe Ideengeber)
- Zieldefinition (Definition der Anforderungen, Formulierung der Aufgabenstellung, forschungsleitende Fragestellung)
- Innovationsgrad der Technologie oder Dienstleistung (Weiterentwicklung, Neuheitsgrad, innovativer Charakter, außergewöhnliches Anwendungsgebiet)
- Design und Entwurf in Bezug auf Funktion, Konstruktion, Gestaltung, etc.
- Kreativität und Originalität (Idee oder Weiterentwicklung, Lösungsweg, Umsetzung, Einzigartigkeit)
- Relevanz hinsichtlich ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit
- Darstellung der ökologischen, sozialrelevanten Ergebnisse oder erwarteten Auswirkungen
- Vernetztes Denken, Kooperation mit externen Partnerinnen und Partnern
- Erkenntnisgewinn oder Nutzen für künftige Anwendungsbereiche, Kunden, gesellschaftspolitische, soziale oder ökologische Auswirkungen
- Kommerzielle Verwertbarkeit bzw. Kundennutzen (Markttauglichkeit, Umsetzbarkeit, Wirtschaftlichkeit oder plausibles Realisierungskonzept, soziale Verträglichkeit)
- Projekt-Kompetenz (Bericht Projektkoordination über das Projekt, die Leitung und die Mitarbeit im Projekt bzw. des Projektteams sowie Darstellung der individuellen Kompetenzen im Team und das Zusammenwirken)
- Schriftliche Darstellung des Projekts (Qualität, Zieldefinition, Formulierung der Idee, forschungsleitende Fragestellung, Methode, theoretischer Hintergrund, Patentrecherche, Verwertbarkeit, Ressourcenplanung, Darstellung der Ergebnisse in der im jeweiligen Fachbereich üblichen Form, Projekttagebuch, …)
Bewertungskriterien des Vorarlberger Sonderpreises
Zusätzlich zu den zuvor genannten Kriterien müssen teilnahmeberechtigte Projekte für den Vorarlberger Sonderpreis folgende formale und inhaltliche Kriterien erfüllen:
Formal muss das Projekt
- dem Themenschwerpunkt der Energie- und Elektrotechnik, Umwelt und Nachhaltigkeit zuzuordnen sein,
- aus dem Bundesland Vorarlberg stammen, d. h. das Projektteam eine Schule oder ein Lehrbetrieb in Vorarlberg besuchen,
- und für die Bewertung den Projektbericht in einer der Hauptkategorien eingereicht haben.
Inhaltlich werden folgende Zusatz-Kriterien für die Bewertung herangezogen:
- Umsetzungsgrad (Prototyping der Hard- und/oder Software)
- Bedürfnis- sowie Benutzer*innen- und Benutzerorientierung
- Gestaltung, Design
Alle Projekte, die ins Bundes-Finale kommen, werden anhand der nachfolgenden Kriterien bewertet:
Die Bewertung der Final-Projekte wird entlang der folgenden Kriterien durchgeführt. Zur erneuten Bewertung der Final-Projekte werden teils bestehende Kriterien (variieren innerhalb der Kategorien) und weitere Kriterien wie der Fortschritt des Projekts „seit Berichteinreichung (Jänner)“, das Projekt-Update sowie die Projekt- und Teamkompetenz herangezogen. (Die 1. Bewertung der Projektberichte wird in der Folge nicht miteinbezogen.)
- Design und Entwurf in Bezug auf Funktion, Konstruktion, Gestaltung, etc.
- Kreativität und Originalität (Idee, Lösungsweg, Einzigartigkeit)
- Innovationsgrad der Technologie oder Dienstleistung (Weiterentwicklung, Neuheitsgrad, innovativer Charakter, außergewöhnliches Anwendungsgebiet)
- Kommerzielle Verwertbarkeit bzw. Kundennutzen (Markttauglichkeit, Umsetzbarkeit, Wirtschaftlichkeit oder plausibles Realisierungskonzept, soziale Verträglichkeit)
- Relevanz hinsichtlich ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit
- Darstellung der ökologischen, sozialrelevanten Ergebnisse oder erwarteten Auswirkungen
- Vernetztes Denken, Kooperation mit externen Partnerinnen und Partnern
- Weiterentwicklung des Projekts bzw. technischer oder inhaltlicher Fortschritt oder auch die Endausführung des Projekts
- Projektkompetenz - Beurteilung der Inhalte des Projekt-Updates
- Team-Kompetenz - Beurteilung des persönlichen (virtuellen) Jury-Pitches
Was gibt es zu gewinnen?
Die fünf besten Projekte pro Kategorie werden mit Geldpreisen ausgezeichnet. Ausgewählte Finalistinnen und Finalisten erhalten die Möglichkeit, ihr Projekt bei internationalen Veranstaltungen zu präsentieren.
Geldpreise Hauptkategorien
An die besten Projekte in den Hauptkategorien werden die folgenden Geldpreise vergeben:
- 1. Preis EUR 2.000,–
- 2. Preis EUR 1.500,–
- 3. Preis EUR 1.000,–
- Anerkennungspreise zu je EUR 500,–
Die Jury behält es sich vor, hervorragende Projekte zusätzlich mit Sonderpreisen auszuzeichnen. Des Weiteren behält es sich die Jury vor, einreichstarke Kategorien nach Spezifikationen zu teilen und zusätzliche Platzierungen und damit Geldpreise zu vergeben, wie z. B. in der Kategorie Engineering.
Geldpreise und Medaillen - Vorarlberger Sonderpreis
Die drei besten Vorarlberger Projekte aus dem Themenfeld „Energie- und Elektrotechnik, Umwelt und Nachhaltigkeit“ werden mit Preisgeldern im Wert von bis zu EUR 3.500,- ausgezeichnet und gemeinsam mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Hauptkategorien gekürt.
1. Preis EUR 2.000,-
2. Preis EUR 1.000,-
3. Preis EUR 500,-
Darüber hinaus werden die drei besten Projekte mit Medaillen ausgezeichnet.
Publikumspreis via Online-Voting
Auch 2023 wird es wieder einen Publikumspreis geben, der via Online-Voting auf www.jugendinnovativ.at stattfinden wird. Zur Wahl steht das innovativste Projekt aus allen Kategorien des Bundes-Finales 2023. Der Publikumspreis ist mit EUR 1.000,- dotiert.
Internationale Reisepreise
Jugend Innovativ kennt keine Grenzen und ermöglicht jedes Jahr ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträgern die Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Messen und Studienreisen. Bei diesen mehrtägigen bis zu einwöchigen Aufenthalten innerhalb und außerhalb Europas knüpfen die Projektteams wertvolle internationale Kontakte und haben die Möglichkeit, ihr Projekt weltweit zu präsentieren und die Chance nochmals zu reüssieren.
Die aktuellen internationalen Veranstaltungen werden auf www.jugendinnovativ.at angeführt.
Wie meldet man sich und das Projekt an?
Grundvoraussetzung ist, dass von allen Projektbeteiligten die Teilnahmebedingungen gelesen und mit Unterfertigung der Erklärung zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz angenommen werden. Dies erfolgt mit Hilfe elektronischer Unterschriften. Ab 12. Oktober 2022 ist das JI-Portal für die Registrierung und Projekt-Anmeldung auf www.jugendinnovativ.at bzw. https://machmit.jugendinnovativ.at geöffnet.
Schritt 1 – Registrierung
Sobald die Projektidee geboren ist, muss sich zunächst eine verantwortliche Person online mit einer gültigen Email-Adresse und ihrem Geburtstdatum (bei Schüler*in) registrieren und Zugangsdaten definieren. Jede registrierte Person erhält via Email die Bestätigung der Online-Registrierung an die bekanntgegebene gültige E-Mail-Adresse und muss im Zuge der Registrierung die Erklärung zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz mit elektronischer Unterschrift zur Kenntnis nehmen. Sofern die registrierte Person minderjährig ist (unter 18 Jahre) muss die oder der Erziehungsberechtigte der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen. D.h. aufgrund ihrer Minderjährigkeit gibt die Person Name und Email-Adresse des Erziehungsberechtigten ein. Die oder der Erziehungsberechtigte erhält eine Email mit den Informationen zum Wettbewerb sowie die Information, dass eine Teilnahme durch die minderjährige Person am Wettbewerb beabsichtigt ist, und wird aufgefordert, durch die zu leistende Unterschrift der Teilnahme zuzustimmen.
Die „erste“ registrierte Person kann nun Projekt-Anmeldungen vornehmen bzw. jeweils den/die Projekt-Lehrenden und weitere Team-Mitglieder anlegen und zur Registrierung einladen (zum Prozedere der Registrierung siehe oben) sowie in weiterer Folge Zugriffsberechtigungen innerhalb der Projektgruppe vergeben.
Schritt 2 – Anmeldung von 12. Oktober bis 30. November 2022
Nur registrierte Personen können die Projekt-Anmeldung im Zeitraum vom 12. Oktober 2022 bis 30. November 2022 erstellen und bearbeiten. Nachdem alle Felder in der Anmeldung ausgefüllt und gespeichert sind, muss die registrierte Person die Projektkoordinatorin oder den Projektkoordinator sowie den Projektbetreuer mit jeweils gültiger Email-Adresse angeben und diese zur Unterschrift der Erklärung zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz mittels Button aus dem System einladen. Beide erhalten auf die angegebenen Email-Adressen die Aufforderung, den Formalkriterien zuzustimmen und die Unterschrift zur Erklärung der Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz gleich direkt abzugeben. Erst nach geleisteter elektronischer Unterschrift beider Personen oder - im Falle der Minderjährigkeit der Projektkoordinatorin, des Projektkoordinators – der Zustimmung der bzw. des Erziehungsberechtigten zur Teilnahme am Wettbewerb, kann die Anmeldung durch die registrierte Person final abgesendet werden. Danach können keine Änderungen mehr vorgenommen werden.
ACHTUNG! Nur registrierte bzw. zugriffsberechtigte Personen eines angemeldeten Projekts bekommen alle Infos zum Wettbewerb im JI-Portal online zur Verfügung gestellt. (Diese Personen sind entweder die Projektkoordinatorin/der Projektkoordinator (Schülerin oder Schüler) oder die/der Projektbetreuende (Lehrerin oder Lehrer, Lehrlingsbeauftragte oder Lehrlingsbeauftragter) bzw. Personen, die als Teammitglieder beim Projekt involviert sind.) Darüber hinaus sollte regelmäßig das persönliche E-Mail-Postfach überprüft werden.
Im JI-Portal unter „Meine Projekte“ ist das Projekt bzw. sind die Projekte jederzeit einsehbar. Informationen zum Wettbewerb außerhalb des JI-Portals erfolgen via E-Mail an die jeweiligen registrierten bzw. zugriffsberechtigten Personen (vorrangig der Projektkoordinator oder die Projektkoordinatorin und der Projektbetreuer oder die Projektbetreuerin).
Was ist bei der Anmeldung zu berücksichtigen?
Neben den Angaben zur teilnehmenden Schule bzw. des Lehrbetriebes sind folgende Punkte zum Projekt so konkret wie möglich auszufüllen
- Titel
- Kategorie und Spezifikation (Änderungen der Kategorie sind bis Ende Jänner möglich)
- Ziel des Projekts
- Kurzbeschreibung des Vorhabens inkl. Hervorhebung was das Projekt so innovativ macht
Optional: Schritt 3 – Bewerbung für einen Projekt-Bonus bis 30. November 2022
Mit einer gültigen Projekt-Anmeldung besteht zusätzlich die Möglichkeit, sich mit einem konzeptionellen Zukunftsszenario zur Digitalisierung oder Nachhaltigkeits-Entwicklung des teilnehmenden Projekts entweder für einen Digi- oder einen Eco-Bonus in der Höhe von
EUR 300,-pro Projekt zu bewerben. Dazu muss der entsprechende Fragebogen – entweder
„Digi-Bonus“ oder „Eco-Bonus“ bis spätestens 30. November 2022 ausgefüllt werden.
Welche Zukunfts-Chancen hätte euer Projekt mit Hilfe der Digitalisierung? Welchen Beitrag könnte das Projekt zur Erreichung der Ziele zur nachhaltigen Entwicklung in Österreich leisten?
Mehr dazu unter „INFOS zum Projekt-Bonus“ https://www.jugendinnovativ.at/teilnahme/projekt-bonus
Wann und wie erfährt man ob man zur Teilnahme am Wettbewerb berechtigt ist?
Nach erfolgreicher Anmeldung bis spätestens 30. November 2022 inkl. Bestätigung der Einhaltung der Formalkriterien und unterschriebener Erklärung zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz wird der Status im JI-Portal auf „abgesendet“ gesetzt.
Wie kommt das Projekt in die Wettbewerbsbewertung?
NEU ab 2022/23: Die Anmeldungen werden zunächst nach Einlangen einem sogenannten Pre-Check unterzogen. Dieser Pre-Check ist entscheidend dafür, ob das angemeldete Projekt im nächsten Schritt einen Projekt-Bericht einreichen darf. Diese Vorselektion erfolgt im Zeitraum Ende Oktober bis Mitte Dezember 2022. Die Mitteilung über das Ergebnis des Pre-Checks erfolgt bis spätestens Mitte Dezember 2022.
War der Pre-Check erfolgreich muss bis spätestens 30. Jänner 20223 ein Projektbericht (laut Anleitung „Leitfaden Projektbericht“ pro Kategorie) pro Projekt imJI-Portal hochgeladen werden, um in die Bewertung bzw. ins Halbfinale zu gelangen. Mit der Abgabe des Projektberichts müssen alle am Projekt beteiligten Teammitglieder angegeben werden (die erforderlichen Daten sind unter Punkt „Datenschutz“ angeführt) und pro Person muss die Einhaltung der Formalkriterien bestätigt werden und die Erklärung zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz elektronisch unterschrieben sein. Sofern das Teammitglied minderjährig ist (unter 18 Jahre) muss der Erziehungsberechtigte der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen. Mit erfolgter Abgabe des Projekt-Berichts steigt das Projekt ins Halbfinale auf.
Die Berichte werden von der aws auf Vollständigkeit geprüft und eine erste Reihung nach Erfüllungsgrad der Bewertungskriterien vorgenommen. Die besten Projektarbeiten pro Kategorie werden dem Bewertungsgremium, bestehend aus einer Fachjury pro Kategorie, zur Begutachtung und Bewertung vorgelegt.
Das Ranking und das Juryergebnis sind entscheidend dafür, welche Projekte in die engere Auswahl kommen. Dieses Ergebnis wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im JI-Portal bekanntgegeben.
Die Halbfinal-Projekte sowie die Final-Projekte (grundsätzlich die „Top 5“ Projekte pro Kategorie) werden im Rahmen der Jugend Innovativ Öffentlichkeitsarbeit den Medien vorgestellt. Österreichweit werden maximal 35 Tickets für das 36. Bundes-Finale 2023 vergeben.
Vorarlberger Sonderpreis
Die Auswahl aller zum Sonderpreis eingereichten bzw. teilnahmeberechtigten Projekte aus Vorarlberg erfolgt durch eine eigene Jury, bestehend aus dem Sonderpreis-Stifter und Experten und Expertinnen aus den bestehenden Fachjurys
Die drei besten Projekte des Sonderpreises werden im Frühjahr 2023 bekanntgeben. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Sonderpreises werden im Rahmen des Bundes-Finales veröffentlicht und prämiert und auf der Jugend Innovativ-Website veröffentlicht.
Was passiert beim Bundes-Finale?
Das Bundes-Finale 2023 ist grundsätzlich als Präsenzveranstaltung geplant. Unabhängig von den weiteren Entwicklungen der Corona-Pandemie wird im Wettbewerbsprozess weiterhin auf virtuelle Elemente gesetzt. D.h. die besten 35 Final-Teams werden abhängig von den weiteren Entwicklungen eingeladen, ihre Projekt-Ergebnisse in Form eines Projekt-Updates oder Jury-Pitches entweder virtuell und/oder physisch der Jury vorzustellen. Die Informationen über das genaue Format (als Präsenz- oder als Hybrid-Variante) sowie über den genauen Ablauf inkl. aller Sicherheitsmaßnahmen werden den Finalistinnen und Finalisten zeitgerecht zur Verfügung gestellt.
Danach treffen die Jurymitglieder die Entscheidung über die finalen Platzierungen und welche Projekte für internationale Veranstaltungen nominiert werden.
Höhepunkt des Bundes-Finales ist die feierliche Bekanntgabe der besten bzw. innovativsten Projekte der Wettbewerbsrunde im Rahmen einer Preisverleihung. Über das genaue Format (Präsenz- oder Hybrid-Variante) sowie den genauen Ablauf inkl. aller Sicherheitsmaßnahmen werden die Finalistinnen und Finalisten zeitgerecht informiert.
Wo findet man die aktuellen Termine und Fristen?
Diese sind vor jedem Wettbewerbsstart auf www.jugendinnovativ.at nachzulesen.
Mit welchen Projektthemen kann man bei Jugend Innovativ mitmachen?
Die Themenauswahl ist bei Jugend Innovativ grundsätzlich frei und kann von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst oder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern bzw. Ausbildnerinnen und Ausbildnern erfolgen. Wichtig jedoch ist, dass sich das Projekt mit einem aktuellen Thema beschäftigt, aus eigenen Ideen und Erfahrungen entstanden ist und in eine der folgenden Kategorien des Wettbewerbs passt. Die angeführten Spezifikationen innerhalb einer Kategorie zeigen welche Themengebiete vor allem (aber nicht ausschließlich) gemeint sind und sollen bei der Projekt-Zuordnung unterstützen.
Anmerkung: Eine Änderung der Kategorie während des laufenden Wettbewerbs ist jeweils bis Ende Jänner möglich.
Übersicht Kategorien und Spezifikationen:
(mehr Details siehe INFOS zu den KATEGORIEN auf der Jugend Innovativ Internetseite)
MINT-Kategorien
ICT & DIGITAL
- Informations- und Kommunikationstechnik (innovative technische Lösungen auf Basis aktueller Hard- und Software-Technologien)
- High-Tech Digitalisierung-Vorhaben
- Vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
- Augmented Reality
- Cyber Security
- Medizin- und Bioinformatik, eHealth
- angewandte Informatik und Mathematik
ENGINEERING
Engineering I
- Maschinenbau und Mechatronik
- Industrial Engineering (Steuerung und Optimierung im Produktions- oder Prozessablauf)
Engineering II
- Elektrotechnik und Elektronik
- Bau- und Holztechnik
- Werkstofftechnik
- Land- und Forstwirtschaft
SCIENCE
- Biologie
- Physik
- Geografie und Raumwissenschaften
- Chemie und Lebensmitteltechnologie,
- Bionik (Natur-Phänomene für die Technik)
- Sozial-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften inkl. Technologiefolgenabschätzung
non-MINT Kategorien
DESIGN
- Grafik- und Kommunikationsdesign
(Printgrafik, Grafik, Illustration, Informationsdesign) - Produktdesign ohne Technologie
(Möbel, Verpackung, Textildesign, Schmuckdesign, Upcycling, ...) - Produkt- oder Industriedesign mit integrierter Technologie
(Haushaltsgeräte, Maschinen, ...) - Innenraumgestaltung oder Architektur
- Soziales Design – Bedürfnis- und Benutzerinnenorientiertes Gestalten
- Interdisziplinärer Einsatz von Multimedia, Fotografie und audiovisueller Medien, sowie Mediendesign (Film, Animation, Game-, App- und Webdesign)
ENTREPRENEURSHIP
- Businesskonzepte (originelle Geschäftsideen mit Vermarktungspotenzial inkl. Businessplan)
- Verbesserung der „Arbeitswelt“ für den Menschen (Arbeitsplatz, Arbeitsabläufe, Arbeitsmittel im Betrieb, zu Hause oder Schule)
- Analysen, Umfragen, Studien zu Markt- Chancen bzw. Verkaufsmöglichkeiten für bestehende, verbesserte und, oder ganz neue Produkte oder Dienstleistungen
- Innovative geschäftliche, soziale oder ökologische Tourismusprojekte
- Soziale Projektideen mit Mehrwert für die Gesellschaft (Social Business)
- Außergewöhnliche Events- bzw. Awarenessmaßnahmen im Non-Profit-Bereich
SUSTAINABILITY
- Erneuerbare Energien
- Umwelttechnik & Energiemanagementsysteme
- Thermische und ökologische Managementsysteme und Kreislaufwirtschaft
- Soziale, ökologische Projekte mit Klimaschutzaspekten
- Steigerung der Energieeffizienz (z. B. im Wohnbau, Mobilität, etc.)
- Awareness-Maßnahmen zu Umweltthemen
Was ist der #digisquadbonus Projekt-Bonus?
Im Rahmen des 36. Wettbewerbes laden wir zur Bewerbung für einen Projekt-Bonus (Digi- oder Eco-Bonus) in Höhe von 300 Euro ein. Sichert euch mit der Einreichung eines konzeptionellen Zukunftsszenarios, entweder zur Digitalisierung oder Nachhaltigkeits-Entwicklung eures Projekts, die Chance auf den jeweils mit 300 Euro dotierten Projekt-Bonus.
Pro Projekt ist nur eine Bonus-Bewerbung (Beantwortung des Fragebogens) möglich. Zur Auswahl stehen der Fragebogen „Digi-Bonus“ oder „Eco-Bonus“. Wir prämieren jene Teams, die weiterdenken!
Was ist der Digi-Bonus?
Wir freuen uns, bereits zum fünften Mal den sogenannten Digitalisierungs-Bonus, kurz Digi-Bonus, im Rahmen der 36. Wettbewerbsrunde von Jugend Innovativ ausrufen zu dürfen:
Schickt uns eine möglichst originelle Ausarbeitung der gestellten Fragen zum Digi-Bonus, in der ihr die speziellen Chancen und Umsetzungsmodelle, die die Digitalisierung für eurer Projekt bzw. eure Idee bietet, hervorstreicht - und holt euch den mit 300 Euro dotierten Digi-Bonus.
Was ist der Eco-Bonus?
Wir freuen uns, zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeits-Bonus, den sogenannten „Eco-Bonus“, im Rahmen der 36. Wettbewerbsrunde von Jugend Innovativ ausrufen zu dürfen:
Schickt uns eine möglichst originelle Ausarbeitung der gestellten Fragen zum Eco-Bonus, in dem ihr einen Ausblick gebt, welchen Beitrag euer Projekt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele („SDGs“) leisten könnte – und holt euch den mit 300 Euro dotierten Eco-Bonus.
Wer kann teilnehmen?
Alle am Wettbewerb teilnehmenden Projektteams (gültige Anmeldung ist Vorraussetzung) aus allen Kategorien, erhalten die Chance auf einen Digi- oder Eco-Bonus in Höhe von 300 Euro für das originellste Zukunftsszenario über die digitalen oder nachhaltigen Aspekte des eingereichten Projekts. D.h. alle Projekte, die online im JI-Portal (https://machmit.jugendinnovativ.at) registriert und angemeldet sind.
Wie bewirbt man sich für den Projekt-Bonus?
Voraussetzung ist die Anmeldung des Projekts bis spätestens 30. November 2022. Um sich die Chance auf den 300 Euro Digi- oder Eco-Bonus zu sichern, müssen entweder die Fragen über die digitalen Aspekte eures Projekts oder die Fragen zum Beitrag eures Projekts im Hinblick auf die Erreichung der Ziele zur nachhaltigen Entwicklung bis spätestens 30. November 2022 ausgefüllt werden.
Wie und wann erfolgt die Auswahl für den Erhalt des Digi- oder Eco-Bonus?
Expertinnen und Experten prüfen alle bis zum Anmeldeschluss hochgeladenen, ausgefüllten Fragebögen auf Vollständigkeit und zieht für die Bewertung folgende Kriterien heran:
- Kreativität und Originalität
- Relevanz für die Weiterentwicklung des Projekts
- Schriftliche Darstellung (Formulierung der digitalen oder nachhaltigen Aspekte, Qualität, theoretischer Hintergrund)
Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt Mitte Jänner 2023 digital im JI-Portal. Die Auszahlung des Digi- oder des Eco-Bonus erfolgt bis spätestens Anfang März 2023 auf das angegebene Konto.
Welche Termine und Fristen sind für den Projekt-Bonus zu beachten?
- Projektanmeldung bis 30. November 2022
- Beantwortung der Fragen für den Digi- oder Eco-Bonus bis spätestens
30. November 2022 - Bekanntgabe der Ergebnisse bis ca. Mitte Jänner 2023
- Auszahlung des Digi- oder Eco-Bonus Anfang März 2023