Ulrike Haslauer vor dem compact electric-Firmengebäude
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Elektronikfertigung
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Schrankschaltraum
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Compact Electric

Aufbau neuer Geschäftsfelder

aws Digitalisierung - aws Industrie 4.0 | 2020 | Wien

 

Unterstützt durch eine Förderung aus dem aws Programm Digitalisierung I Industrie 4.0-Projekte, hat compact electric in die Digitalisierung der Prozesse von der Beschaffung bis zur Qualitätssicherung investiert. Dies ermöglicht neben der Rationalisierung der Produktion auch den Aufbau völlig neuer Geschäftsfelder für das Unternehmen. So können beispielsweise künftig neuartige Produkte wie ein Patientenroboter gefertigt werden.

Die Geschäftsfelder der Wiener compact electric GmbH gliedern sich in die Bereiche „Technology“ und „Safety“. Mit „Technology“ hat sich das Unternehmen auf die Herstellung von Klein-, aber auch Großserien nach individuellen Kunden-anforderungen spezialisiert: unter anderem auf Messrelais für Energieversorgungsunternehmen, Kleinkraftwerke oder Photovoltaikanlagen. Weitere Produkte sind Mess-, Steuer- und Regeltechnikanlagen wie Schaltschränke. Der Bereich „Safety“ umfasst vorwiegend den Vertrieb von Handelswaren rund um den Schwerpunkt Arbeitssicherheit, sowie auch Kennzeichnungslösungen. Um die Entwicklung von Sonderlösungen für Kundinnen und Kunden voranzutreiben, arbeitet compact electric in Forschung & Entwicklung (F&E) mit Universitäten und Technologiezentren zusammen.

Die Investitionen fließen in das Geschäftssegment „Technology“ und hier im Speziellen in den Bereich Schaltschrankbau. Ziel ist die Digitalisierung der Prozessschritte Beschaffung – Lager – Kommission – Logistik – Produktion und darüber hinaus die Qualitätssicherung. Ulrike Haslauer, geschäftsführende Gesellschafterin der compact electric GmbH: „Digitalisierung ist eine unumgängliche Forderung zur Effizienzsteigerung untenehmerischer Tätigkeiten. Für KMU ist dies mit enormen, finanziellen Investitionen verbunden die von der aws ermöglicht und unterstützt werden.“ Neben zusätzlichen Maschinen wurde in einen Bestückungsautomat investiert, der die digitale Datenkommunikation mit den Bereichen Logistik und Materialbeschaffung erstmalig möglich macht. Die Digitalisierungsmaßnahmen sparen Zeit und Platz und einen jederzeit auf Knopfdruck verfügbaren Überblick über den gesamten Teilebestand. „Wir konnten eine vollautomatisierte Lagerhaltung mit digitaler Anbindung intern und extern zur Optimierung der Prozesse im Fertigungsbereich Schaltanlagenbau realisieren“, erklärt Ulrike Haslauer.

Dies soll auch den Aufbau neuer Segmente und die Erweiterung bestehender Geschäftsbereiche ermöglichen. Dazu gehören Assembling und Ersatzteilversorgung von Patientenrobotern (hier müssen rund 360 Ersatzteile permanent auf Lager sein) oder auch die Produktion von Mikrofonen und Kopfhörern für die Firma Austrian Audio GmbH. Durch die neuen Geschäftssegmente erwartet man sich eine deutliche Umsatzsteigerung von rund 8 Millionen Euro in 2019 auf zwölf Millionen Euro mit Ende 2022. Im Zuge des Projekts sollen mindestens fünf zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und die bestehenden nachhaltig abgesichert werden.

www.compactelectric.at

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