Gründer: Martin Nigsch © feld.ai
Die Abbildung zeigt den Arbeitsprozess der feld.ai-Plattform. Man sieht fünf quadratische Elemente, in denen einzelne Objekte miteinander verbunden sind. Diesen fünf Elementen ist jeweils ein Begriff zugeordnet: 01 Data collection 02 Extraction 03 Validation 04 Enrichment 05 Delivery © feld.ai

feld.ai

Die Plattform feld.ai extrahiert mithilfe von KI Daten aus verschiedenen Dokumenten und bereitet sie auf. Das Ergebnis: Entscheidungen werden schneller und datenbasierter.

aws Preseed - Deep Tech | 2022 | Vorarlberg

 

Wer kennt das nicht? Es muss dringend eine Entscheidung getroffen werden. Aber welche? Die Informationsflut aus einer Vielzahl von Dokumenten erschwert den klaren Blick auf die Daten. Und es fehlt die Zeit, die Unterlagen sorgfältig auszuwerten. Unternehmen, die vor dieser Herausforderung stehen, bietet der Vorarlberger Unternehmer Martin Nigsch mit seinem Start-up feld.ai eine Lösung. Es handelt sich um eine Plattform, die mithilfe von künstlicher Intelligenz Daten aus Dokumenten extrahiert und aufbereitet. Dabei ist egal, um welchen Dokumententyp es sich handelt – ob die Daten aus Word, Excel oder PowerPoint oder aus Datenbanken stammen. Das Ergebnis: Die Userinnen und User erhalten eine strukturierte und konsistente Grundlage, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen.


Der Mensch behält die Verantwortung
Die Plattform bewältigt auch komplexe Herausforderungen. Das Arbeiten mit Daten aus einer Mischung aus E-Mails, Tabellen und Fließtext, verteilt über zahlreiche Dokumente mit Inkonsistenzen, inneren Widersprüchen und Dubletten, schreckt sie nicht. Die Schlüsseltechnologie für feld.ai basiert auf Deep-Learning-Modellen für Bilder, Sprache und Kombinationen daraus – sogenannten multimodalen Modellen. Die KI-Modelle lernen durch Beobachtung und Imitation. Sie machen Vorschläge, die die Anwenderin oder der Anwender anfangs korrigiert, bis sie zuverlässig und konsistent sind. feld.ai-Gründer Nigsch unterstützt prinzipiell Anwendungsfälle, in denen eine 100-prozentige Automatisierung weder möglich noch wünschenswert ist. Sein Ansatz: Der Mensch behält die Verantwortung. Die KI unterstützt.


Das Ziel: bedeutender Player am Markt
Die Idee zur Gründung von feld.ai kam Nigsch, der viele Jahre im Versicherungswesen tätig war, bei der Arbeit mit Firmenversicherungen: Dort entwickelte er eine Lösung für das strukturierte Erkennen von Unternehmensrisiken für praktisch alle Branchen, Länder und Sprachen. Ihm wurde klar, dass man diese Lösung auch für viele andere Bereiche einsetzen kann. Nigsch ist vom Erfolg seiner Idee überzeugt und hat ambitionierte Ziele: Mittelfristig will er mit feld.ai ein bedeutender Player am internationalen Markt für „Intelligent Document Processing“ werden.

„Die aws hat natürlich durch die Preseed-Finanzierung enorm geholfen – die Zusage war aber bei Weitem nicht nur finanziell viel wert: Das öffentlich von einer hochkarätigen Jury ausgesprochene erste Vertrauen in feld.ai war für die erste Positionierung des Unternehmens am Markt von noch größerer Wichtigkeit.“
Martin Nigsch (CEO)

feld.ai

Newsletter

Jetzt registrieren und informiert bleiben! 

Jetzt anmelden!