Das Bild zeigt ein circa 150 Zentimeter großes repräsentatives Metallgehäuse in Blau inmitten eines leeren Industriegebäudes. Im Inneren des Gehäuses sind mit PluriBot-Technologie gedruckte Metallteile künstlerisch angeordnet zu betrachten. © PluriBot
Das Bild zeigt ein circa 150 Zentimeter großes repräsentatives Metallgehäuse in Blau inmitten eines leeren Industriegebäudes. Im Inneren des Gehäuses sind mit PluriBot-Technologie gedruckte Metallteile künstlerisch angeordnet zu betrachten. © PluriBot
Das Bild zeigt den ersten Versuchsaufbau in seinen Einzelteilen auf einem Schreibtisch. Ein Schweißgerät liefert Strom, ein Panel hält Ventile, Stromanschluss und Wasserkühlung des Brenners, eine eigene Messbox (Mitte unten) zeichnet Daten auf und steuert Motoren, ein krude modifizierter Drahtvorschub ist oben in der Mitte zu sehen. Links oben befindet sich der modifizierte Plasmabrenner, links unten ein Laptop zum Abrufen der Daten. Nicht zu sehen sind Wasserpumpe, Gasflusskontrolle und 5-Achsen-Steuerung. © PluriBot
Das Bild zeigt den ersten Versuchsaufbau in seinen Einzelteilen auf einem Schreibtisch. Ein Schweißgerät liefert Strom, ein Panel hält Ventile, Stromanschluss und Wasserkühlung des Brenners, eine eigene Messbox (Mitte unten) zeichnet Daten auf und steuert Motoren, ein krude modifizierter Drahtvorschub ist oben in der Mitte zu sehen. Links oben befindet sich der modifizierte Plasmabrenner, links unten ein Laptop zum Abrufen der Daten. Nicht zu sehen sind Wasserpumpe, Gasflusskontrolle und 5-Achsen-Steuerung. © PluriBot
Gründungsteam (v. l. n. r.): Paul Hayden, Katharina Roth, Armin Faltl © PluriBot
Gründungsteam (v. l. n. r.): Paul Hayden, Katharina Roth, Armin Faltl © PluriBot
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PluriBot

Das Unternehmen entwickelt leicht bedienbare 3-D-Drucker für Werkstücke aus Metall. Die Geräte verwenden als Ausgangsmaterial Draht und erreichen die Präzision konventioneller Pulverbettdrucker.

aws Preseed | 2022 | Deep-Tech | Physical Sciences | Wien

 

Lichtbogenschweißen ist eine zuverlässige und erprobte Technik zum Verbinden von Metallen durch Schmelzen mit Strom. Draht durch Schweißen zu Werkstücken für CNC-Fräsen zu verarbeiten ist eine übliche Methode in der Verfahrenstechnik. Etwas weniger bekannt ist das Schweißen als Methode für die additive Fertigung, also den 3-D-Druck. Das Verfahren von PluriBot erlaubt die Anwendung im 3-D-Druck, sodass digitale Objekte höchst präzise direkt in Metall geschweißt werden können. Die Fertigungsgenauigkeit der PluriBot-Technologie übertrifft sämtliche am Markt verfügbaren Arbeitsweisen. Nachträgliches CNC-Fräsen oder Sintern wird vermieden, was Kunden einen Arbeitsschritt erspart.


Einfacher Zugang zu modernen Fertigungstechniken
Das Verfahren zeichnet sich durch seine einfache Handhabung aus. So lassen sich Erfahrungen aus anderen Schweißprozessen übertragen und das Arbeitsmaterial Draht ist leicht verfügbar. Die geringe Größe des Apparates und der überschaubare Stromverbrauch sorgen für logistische Flexibilität. Zu diesen Vorteilen kommen beim PluriBot-3-D-Drucker noch Anwendersicherheit und eine leicht bedienbare Steuerung. Das Gerät erlaubt dem EPU ebenso wie dem Großunternehmen, komplexe Fertigungsschritte in den eigenen Produktionsprozess zu integrieren.


Vereinfachte Metallchemie
Die größte Herausforderung für das Gründungstrio Paul Hayden, Armin Faltl und Katharina Roth besteht in der zuverlässigen Steuerung des Verfahrens. Im Vergleich zu handelsüblichen Plastik-3-D-Druckern sind bei metallverarbeitenden Geräten zahlreiche Parameter in Einklang zu bringen. Damit der Drucker alle Vorgaben korrekt anwenden kann, muss das genaue Verhalten des Verfahrens in allen Spezialfällen analysiert und ausgewertet werden.


Kosteneffizient durch Bedienungsfreundlichkeit
Das Verarbeiten von Draht statt Pulver hat neben gesundheitlichen auch finanzielle Vorteile. So lässt sich der Tausch einer Drahtspule ohne besonderes Equipment deutlich schneller durchführen als der Wechsel einer Pulverkartusche. Der Einsatz der 3-D-Technologie aus Wien gelingt auch ohne Fachwissen, weil das Verfahren sehr benutzerfreundlich ist. Es sind keine Spezialkenntnisse nötig, um den 3-D-Metalldruck in die Produktion zu integrieren. Bis 2025 sollen die Geräte die Serienreife erreichen. Beabsichtigt ist, die Vorteile des Verfahrens durch regelmäßige Metalldruckerworkshops, Messen und Konferenzen in der Branche bekannt zu machen.

 

„Die unbürokratische Hilfestellung der aws ist für uns in der Startphase unentbehrlich. Wir konnten im Laufe einer aws Prototypenförderung die Herausforderungen unseres Verfahrens erproben, mit der Preseed-Förderung den Gründungsprozess stemmen und uns immer wieder nach vorne orientieren, während uns die aws finanziell den Rücken freihielt. Die aws hat unserem kleinen Team eine echte Chance gegeben, obwohl wir noch nicht einmal einen Prototyp vorzuweisen hatten.“ Paul Hayden (CEO)

www.pluribot.com

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