Markus Hoffmann, Dr. Benjamin Mörzinger, Anna Maria Pölzl M.Sc. © Stefan Diesner
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gnista.io

gnista.io ist eine Softwareplattform zum Management von Sensordaten, die Industrieunternehmen bei der Steigerung ihrer Energieeffizienz unterstützt und so Energiekosten einspart.

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Ob simple Heizungsthermostate, die Temperaturen registrieren, oder komplexe Sensoren in industriellen Produktionsanlagen: Moderne Arbeitsplätze verfügen über eine Vielzahl an Messgeräten für unter-schiedlichste Zwecke. Diese produzieren täglich riesige Datenmengen, von denen nur Bruchteile verwertet werden. Viele Unter-nehmen verfügen nicht über die nötigen Spezialkenntnisse oder Ressourcen, um den Datenpool abzuschöpfen. Dabei steckt in den Sensordaten viel Potenzial, um den Betriebsablauf energieeffizienter zu gestalten: Nicht nur, weil ungenutzte Energie die Leistung hemmt, sondern auch, weil durch Maßnahmen wie die CO2-Bepreisung auch explodierende Energiekosten immer stärker in den Fokus rücken.


Verarbeitung eigener Daten
Das Start-up Campfire Solutions rund um Gründungsteam Benjamin Mörzinger, Anna Pölzl und Markus Hoffmann hat darauf eine Antwort. Seine selbst entwickelte Software gnista.io setzt dort an, wo das Material anfällt: Messdaten werden direkt in die Software eingespielt und dienen als Grundlage für die gewünschte Analyse. Dazu genügt es, dass Kundinnen und Kunden die Sensordaten ihrer Produktionsanlagen eingeben, etwa zu Maschinenleistung oder Temperatur. Die Software ermöglicht unter anderem die Erstellung digitaler Zwillinge – virtueller Kopien von Produkten, Geräten oder ganzen Anlagen, die alle relevanten Daten ihrer Vorbilder enthalten und dadurch die Simulation von Abläufen erlauben, auch in Varianten oder optimierter Version. Die Datenverarbeitung mit eingebetteten KI-Algorithmen ist ebenfalls möglich. gnista.io wird so einfach und verständlich wie möglich gehalten. Daten-Tagging sowie Drag-and-Drop-Systeme erleichtern die Bedienung der Software. Das erlaubt eine Analyse innerhalb des Unternehmens, Betriebsergebnisse bleiben im Haus und somit innerhalb der Vertrauensgrenzen.


Klimarelevante Abläufe sichtbar machen
Das Entwicklungsteam betont aber auch die Möglichkeit, eigene Analyseergebnisse mit anderen Usern zu vergleichen und in Beziehung zu setzen. Dies soll zu vergleichbaren Branchenstandards für nachhaltige Energieproduktion führen. Denn gnista.io hilft auch, Kosten zu senken. Das einfach handhabbare Tool macht etwa Energie- und CO2-Verbrauch sichtbar und deckt damit Schwachstellen im betrieblichen Energiekreislauf auf. Seine Daten liefern die Grundlagen für Unternehmen, um Entscheidungen über energie- und kosteneffizientere Abläufe zu treffen. So sollen bis zu 20 % der jährlichen Energiekosten eingespart werden können. Durch die Mobilisierung bislang ungenutzter Produktionsdaten steigt der Output, und die Energieeinsparungen leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

www.gnista.io

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