(c)hemos

aws Preseed | 2015 | Life Sciences | Wien

(c)hemos entwickelt einen in-vitro-diagnostischen Test zur Unterstützung der personalisierten Therapie hämatologischer Krebserkrankungen.

aws Preseed | 2015 | Life Sciences | Wien 

(c)hemos

Der Hämatoonkologie stehen zahlreiche Medikamente zur Verfügung, um Krebsleiden des blutbildenden Systems zu behandeln. Nicht alle Patientinnen und Patienten sprechen aber gleich gut auf ein und dieselbe Therapie an. Um Patientinnen und Patienten die optimale Behandlung zu ermöglichen und die Kosten durch unwirksame Behandlungen zu reduzieren, sind diagnostische Verfahren vonnöten, die es der Ärztin oder dem Arzt gestatten, den Erfolg einer Behandlung rasch zu erkennen oder sogar schon vor Einleitung der Therapie vorauszusagen.

Welches Medikament wirkt bei wem? Auf der Grundlage einer neuen Methode, die es erlaubt, die Reaktion von Krebszellen auf Medikamente außerhalb des Körpers mit Einzelzellauflösung zu analysieren, will (c)hemos Tests entwickeln und vermarkten, die es der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt ermöglichen, mit minimalem Probenaufwand aus Hunderten Medikamenten und Kombinationen für jede Patientin und jeden Patienten jene auszuwählen, die den maximalen Therapieerfolg versprechen.

Nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit sind derzeit erste klinische Studien in Planung. Essenziell für den Erfolg des Unternehmens wird die Evidenz eines klinischen Nutzens sein, zum Beispiel der Lebensverlängerung für Patientinnen und Patienten. In Zeiten des zunehmenden Kostendrucks im Gesundheitssektor ist aber auch der Nachweis eines ökonomischen Vorteils von großer Bedeutung.

 

Spin-off der ÖAW

Die Technologie von (c)hemos wurde im Labor von Giulio Superti-Furga am CeMM Research Center for Molecular Medicine der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zusammen mit der Klinischen Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie der Medizinischen Universität Wien entwickelt. Ausschlaggebend für die Gründung war der Wunsch, eine effiziente Plattform zu schaffen, um den Test schnellstmöglich zur Marktreife zu entwickeln und möglichst vielen Patientinnen und Patienten anbieten zu können – eine Aufgabe, die ein akademisches Forschungszentrum nur bedingt übernehmen könnte.

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