CMS
aws Seedfinancing | 2013 | Physical Sciences | Wien
Das Spin-off der Quantenforschung an der Fakultät für Physik der Universität Wien und dem Vienna Center for Quantum Science and Technology stellt Hochleistungsspiegel für präzise optische Messungen her
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Die präzisesten Messungen von Zeit und Raum basieren auf Laserlicht, das in optischen Resonatoren zwischen hochreflektierenden Spiegeln hin- und hergeworfen wird. Die Genauigkeit ist durch die Eigenschaften der Spiegel beschränkt. Als große Hürde erwies sich die thermische Bewegung der optischen Beschichtungen. Diese mechanische Bewegung prägt der Messung ein unvermeidbares „thermisches Rauschen“ auf.
Präzise und stabile Messung
Ein eigens entwickelter Beschichtungsprozess ermöglicht nun die Verbindung von hochreflektierenden monokristallinen Halbleiterfilmen mit nahezu beliebigen optischen Bauteilen. Dadurch können die einzigartigen Eigenschaften von Halbleiter-Einkristallen erstmals für optische Präzisionsmessungen genutzt werden. Die Verbesserung der Genauigkeit und Stabilität von optischen Präzisionsmessungen hat ein großes Anwendungspotenzial: angefangen bei Experimenten der Grundlagenforschung bis hin zu fortgeschrittenen Anwendungen wie chemischer Spurenanalyse, Trägheitsnavigationssystemen und Breitbandkommunikation.
„Abfallprodukt“ der Grundlagenforschung
„Die Idee hatten wir eher zufällig während unserer Forschung an makroskopischen Quantenphänomenen in mechanischen Systemen – ein klassisches ‚Abfallprodukt‘ also, ein Beispiel dafür, wie zweckfreie Grundlagenforschung zu Hightechprodukten führen kann“, so Markus Aspelmeyer.