HeaRT

aws Seedfinancing | Life Science | 2018 | Tirol

Heart Regeneration Technologies-Team - Portait
HeaRT - Gerät zur kardialen Stoßwellentherapie

Mit Stoßwellentherapie Wundheilung an geschädigtem Herzgewebe stimulieren

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Das Innsbrucker Spin-off arbeitet an einem Heilungsverfahren auf Basis der Stoßwellentherapie, mit der nach einem Infarkt geschädigtes Herzgewebe zur Selbstheilung angeregt werden kann.

HeaRT wurde 2016 als Spin-off der Medizinischen Universität Innsbruck gegründet, um die Ergebnisse des herzchirurgischen Forschungslabors zur klinischen Anwendung zu bringen. Es geht dabei um den Einsatz der von anderen Gebieten lange bekannten Stoßwellentherapie, um die Wundheilung an geschädigtem Herzgewebe zu stimulieren.

Johannes Holfeld, Herzchirurg an der Universitätsklinik Innsbruck, gründete das Start-up gemeinsam mit seinem Doktorvater Michael Grimm und dem Physiker Christian Dorfmüller, um diese erprobte Methode auch auf das Herz anzuwenden. Dazu war es notwendig, einen kleinen Schallkopf zu entwickeln, der als Einmalprodukt sterilisierbar ist und im Zuge einer Herz-Bypassoperation direkt am Herzen angewandt werden kann.

Regeneration des Herzmuskels
Überlebende von Herzinfarkten haben oftmals mit schweren Folgen und Einschränkungen zu kämpfen. Zwar gibt es dank neuer Medikamente gute, stabilisierende Behandlungsmöglichkeiten, allerdings nach wie vor keine Möglichkeit, den bereits geschädigten Herzmuskel zu regenerieren. Die Stammzellentherapie, aber auch Versuche mit Gentherapie sind zumindest am Herzen bis zuletzt allesamt gescheitert. Vermutlich auch deshalb wurden die Wissenschaftler hinter der kardialen Stoßwellentherapie in den vergangenen Jahren mit zahlreichen nationalen und internationalen Wissenschaftspreisen ausgezeichnet.

Früchte der eigenen Forschung
Die Entwicklung der kardialen Stoßwellentherapie mündete direkt in die Gründung des Spin-offs HeaRT. Das Unternehmen verwertet die Forschungsergebnisse und macht sich zum Industriepartner der Zulassungsstudie. Erstes Ziel des Start-ups ist es, das Medizinprodukt in einer groß angelegten klinischen Studie zur allgemeinen Anwendung zu bringen. Eine solche Übertragung von der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung gelingt nur sehr selten. Sollten sich die Vorergebnisse in der nun durchgeführten Studie bestätigen lassen, kann das Medizinprodukt von HeaRT in etwa zwei Jahren eine endgültige Zulassung erlangen.

www.heart-regeneration.com

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