Prewave
aws Preseed | 2017 | Informations- und Kommunikationstechnologie | Wien
Prewave entwickelt ein softwaregestütztes Risikomanagement-Werkzeug, das Gefahren für Unternehmen anhand von Social-Media-Daten und Newsberichten automatisiert erkennt und vorhersagt.
aws Preseed | 2017 | Informations- und Kommunikationstechnologie | Wien
Prewave
Die hochkomplexe Arbeitsteilung einer globalisierten Wirtschaft birgt hohe Risiken. Eine Störung der Zulieferkette zeitigt häufig drastische Konsequenzen. Doch die Bedrohung von Liefernetzwerken wird häufig zu spät erkannt. Der Schaden für die Weltwirtschaft wurde zuletzt mit jährlich 320 Milliarden Euro beziffert.
Automatisierte Warnungen
Prewave setzt hier an. Die Software des Wiener Start-ups hilft, drohende Gefahren für einen Arbeitsprozess rechtzeitig zu erkennen: Prewave entwickelt eine neuartige Technologie, die Risiken anhand von Social-Media-Daten automatisiert erkennt und vorhersagt. Basierend auf einer Kombination von Methoden der natürlichen Sprachverarbeitung und des maschinellen Lernens analysiert die „Prewave Prediction Engine“ lokale Social-Media-Daten und Newsberichte und generiert Warnungen über bevorstehende Risikoereignisse. Zu den Zielkunden gehören Logistikdienstleister und produzierende Unternehmen mit komplexen globalen Lieferketten, die aufgrund dieser Warnungen schneller auf potenzielle Risiken reagieren können.
Akademische Basis
Das Unternehmen ist ein Spin-off der Technischen Universität Wien. Lisa Madlberger hat die Prewave-Technologie in ihrer Dissertation am Institut für Softwaretechnik und interaktive Systeme der TU entwickelt und anschließend mit Co-Founder Harald Nitschinger das Start-up gegründet. Gemeinsam mit ihrem Team entwickeln die beiden die Technologie weiter, um das Softwaretool verstärkt auf den Supply-Chain-Management-Markt auszurichten.
Fit for Business
Als größte Herausforderung bezeichnen die Gründer die Überführung der Technologie aus dem akademischen Kontext auf eine skalierbare Plattform. Nach der Pilotphase arbeiten Madlberger und Nitschinger an der Verbesserung der Vorhersagekraft („predictive power“) ihres Softwaretools. Für 2018/19 ist geplant, die Technologie in internationale Märkte zu tragen und neue Zielbranchen im Finanz- und Versicherungsbereich zu erobern.