Sarcura

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Vier Portraits des Sarcura-Gründerteams

Sarcura entwickelt eine Maschinenplattform zur Herstellung von personalisierten Zelltherapien, die in der Krebsbehandlung eingesetzt werden.


Krebstherapien befinden sich gerade im Umbruch. Die ersten aus Patientenzellen hergestellten Therapeutika einer neuen Generation, sogenannte „living drugs“, wurden kürzlich für die Behandlung von Blutkrebs zugelassen. Hunderte weitere personalisierte Zelltherapien für viele andere Krebsarten sind derzeit in klinischer Entwicklung. Bei diesen Therapien werden patienteneigene Immunzellen entnommen und gentechnisch so verändert, dass sie, zurück im Körper, die Krebszellen erkennen und zerstören. Diese Zelltherapien werden derzeit mit hohem Aufwand manuell hergestellt, was die Verfahren sehr teuer macht und dieZahl herstellbarer individueller Patientendosen limitiert.

Maschinengestütztes Verfahren
Sarcura geht einen anderen Weg. Das von der konzernerfahrenen Gründerin Daniela Buchmayr gestartete Unternehmen integriert Halbleitertechnologie, um in dem komplexen biopharmazeutischen Herstellungsverfahren Echtzeitkontrolle auf Zellniveau zu ermöglichen. Die weitere Miniaturisierung der Aufreinigung und die industrielle Automatisierung machen die Herstellung der neuen Zelltherapeutika sicherer, senken die Herstellungskosten und erleichtern so die zukünftige breite Anwendung als personalisiertes Massenprodukt. Sarcura will die individualisierte Krebstherapie mit industriellen Methoden effizienter machen.

Erfahrung und Forschergeist
Das Gründungsteam mit Daniela Sarcura, Franz Emminger, Martin Fischlechner und Erwin Gorjup verfügt über langjährige Erfahrung in der biopharmazeutischen Industrie, Mikrosystemtechnik, Produktentwicklung und Zellbiologie. Die Schwerfälligkeit großer Konzerne bei der Umsetzung disruptiver Ideen hat den Start des am Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) beheimateten Unternehmens beschleunigt.
Die Entwicklungszeit für das erste Einzelprodukt ist auf mehr als drei Jahre veranschlagt. Der Ausbau der gesamten Plattform in der heute geplanten Form wird Sarcura auf weitere zehn Jahre zu einem forschungsintensiven Hightechunternehmen in den Life Sciences machen.

www.sarcura.com

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