STIRtec
aws Seedfinancing | 2013 | Physical Sciences | Steiermark
STIRtec bietet Produkte für den industriellen Einsatz des Rührreibschweißens (Friction Stir Welding) an.
aws Seedfinancing | 2013 | Physical Sciences | Steiermark
STIRtec
Mithilfe der Friction-Stir-Technologie können auch Materialien verbunden werden, die bisher als nicht verschweißbar galten.
Die mechanischen Eigenschaften (z. B. die Dauerfestigkeit) solcher Verbindungen übertreffen jene von schmelzgeschweißten bei Weitem.
Industrielle Anwendung für Stahlwerkstoffe
Beim Friction Stir Welding wird der Werkstoff nicht aufgeschmolzen, sondern nur unter dem jeweiligen Schmelzpunkt plastifiziert und verrührt. Es können alle plastifizierbaren Werkstoffe verschweißt werden; Verbindungen unterschiedlicher Werkstoffe (z. B. Aluminium mit Stahl oder Kupfer) sind ebenfalls möglich. Jedoch wurde das Verfahren wegen Prozess- und Werkzeugproblemen bisher fast ausschließlich bei Aluminiumlegierungen angewandt. Durch die Entwicklung des ThermoSTIR®-Verfahrens in Kombination mit einer STIRpower®-Schweißeinheit und einem verschleißfesten Werkzeug (MaXstir®) wird nun auch die industrielle Anwendung für Stahlwerkstoffe möglich.
Flexibel und mobil
Ein weiteres Produkt (MobiSTIR®) gewährleistet eine flexible und mobile Anwendung des Verfahrens (z. B. im Schiffbau). Das dritte Produkt (STIRpower weldinggun®) wurde speziell für die neuen Anforderungen im Karosseriebau entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Schweißzange für das punktförmige Verbinden von Aluminium- und Aluminium-Stahl-Bauteilen ohne optische Beeinflussung der Bauteiloberfläche auf der Sichtseite.
Kunden profitieren von der STIRtec-Schweißtechnologie am meisten, wenn Bauteile in großer Stückzahl verbunden werden müssen oder, wie im Leichtbau üblich, hoch- und höchstfeste Werkstoffe oder Materialmischverbindungen zu verschweißen sind. Typische Branchen dafür sind die Automobil-, Zug-, Schiffs- und Flugzeugindustrie sowie der Kran-, Pipeline- und Behälterbau (z. B. Wärmetauscher).