UpNano

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Gruppenfoto upnano-Team
Vier Detailsfots zeigen in verschiedenen Zoom-Größen ein Burgmodell auf einer Bleistiftspitze

Das Spin-off der TU Wien bietet ein hochauflösendes 3-D-Druckverfahren für die Serienfertigung von Mikrobauteilen. Mit der Technologie können sowohl Bioprinting als auch Präzisionsbauteile für die Industrie realisiert werden.


Das Gründerteam rund um Bernhard Küenburg forschte bereits an der TU Wien an einer hochauflösenden 3-D-Drucktechnologie, die für Zell- und Gewebeanwendungen eingesetzt werden kann. Heute können mit dem Verfahren von UpNano Teile, die so klein sind, dass sie auf die Spitze eines Bleistifts passen, in unerreicht hoher Geschwindigkeit gedruckt werden. Bei der Arbeit mit Zellen sind Biokompatibilität und Geschwindigkeit Grundvoraussetzungen, die die Gründer vor eine Vielzahl von Herausforderungen stellten.

Die neue Dimension im 3-D-Druck
Das patentierte Prozessverfahren von UpNano ermöglicht eine deutliche Verkürzung der Prozesszeiten bei gleichbleibend hoher Druckauflösung. Die erzielten Durchsatzmengen sind im Marktsegment der hochauflösenden Drucksysteme einzigartig und ermöglichen neuartige Ansätze in der Zellforschung. Der Geschwindigkeitsvorteil des Verfahrens in Kombination mit optimierten, biokompatiblen Materialien ermöglicht den Druck mit lebendigen Zellen, sogenanntes Bioprinting, sowie die sterile Herstellung von Stützstrukturen für die  Geweberegeneration. Dabei können die Zellen vor dem Druck in das Material eingemischt oder auf dem fertigen Bauteil angesiedelt werden.

Industrieller Einsatz
Mit dem wissenschaftlichen Erfolg stieg auch das industrielle Interesse, womit der Grundstein für die Kommerzialisierung gelegt war. Denn der anhaltende Trend zur Miniaturisierung führt seit Jahren zu immer kleineren, leistungsstärkeren Produkten. Um mit dieser Entwicklung Schritt halten zu können, benötigt die Industrie effiziente und wirtschaftliche Fertigungsmethoden. Mit konventionellen, werkzeugbasierten Verfahren wie Mikrospritzguss können die steigenden Toleranzanforderungen und/oder die komplexen Geometrien der Bauteile oft nicht ausreichend umgesetzt werden.

Hochauflösende 3-D-Drucksysteme bieten die notwendige Auflösung, sind jedoch aufgrund der geringen Durchsatzmengen nicht wirtschaftlich. Als erstes System auf dem Markt rmöglicht  der desktopfähige NanoOne die wirtschaftliche Fertigung von hoch aufgelösten Mikrobauteilen ab Losgröße 1. Neben biokompatiblen Anwendungen reichen die Einsatzgebiete von Elektronik über Mikromechanik bis hin zu Mikrooptiken.

www.upnano.at

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