XPowerLab

aws Preseed | 2014 | Physical Sciences | Steiermark

Das Unternehmen bietet eine extrem kostengünstige Hightechlösung zur Versorgung von dezentral verteilten Verbrauchern kleinerer und mittlerer Leistung (Motoren, Sensoren, Aktoren etc.) mit elektrischer

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XPowerLab

Das Versorgungssystem beruht darauf, dass mithilfe eines Resonanzumrichters die elektrische Energie, die mit einer Frequenz von 50 bzw. 60 Hertz vom Netz zur Verfügung gestellt wird, in eine viel höhere Frequenz umgewandelt wird. Die Hochfrequenz wird dann zu den einzelnen Auskoppelmodulen geleitet. Diese stellen die gewünschte Versorgungsspannung her, zum Beispiel 12, 24 oder 48 Volt, oder auch direkt eine Ansteuerung für einen elektrischen Motor oder Aktor.

 

Flexibel und günstig

Die wesentlichen Vorteile bestehen in der Möglichkeit, innerhalb des Versorgungsbereiches unterschiedliche Spannungen in beliebiger Reihenfolge mit beliebigen Abständen auszukoppeln, das heißt, es kann zum Beispiel neben der direkten Ansteuerung eines Motors ein Sensor mit 24 Volt versorgt werden. Das erhöht die Flexibilität. Ein weiteres Merkmal ist die einfache und damit sehr schnelle und kostengünstige Installation. Die Komponenten wie Resonanzumrichter und Auskoppelmodule sind klein, leicht und preisgünstig. Damit ergibt sich ein Kostenvorteil gegenüber bestehenden Systemen von bis zu 50 %.

Das Prinzip ist sehr vielfältig anwendbar. Die Hauptbranchen sind der Anlagenbau und die Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie. Derzeit werden Lösungen für den Logistikmarkt entwickelt. Nach der Etablierung des Systems in diesem Bereich sind die Erweiterung des Vertriebes und die Übertragung der Technologie auf Luftfahrt- und Fahrzeugindustrie geplant. Neben den zahlreichen technischen Herausforderungen und der Finanzierung ist die Zertifizierbarkeit für CE und UL zu meistern – mit der Problematik, dass derzeit gültige Normen und Vorschriften den Arbeitsbereich des Versorgungssystems nicht vollständig abdecken.

Der Entwicklung ging die Frage eines potenziellen Kunden voran, ob nicht bestehende Energieversorgungslösungen für verteilte Antriebssysteme einfacher zu gestalten seien. Nach Konzeptstudien, Simulationen, dem Aufbau eines Funktionsprototyps und dem Erkennen eines Marktpotenzials entschloss Erwin Reisinger sich zusammen mit einem Business-Angel zur Gründung eines Unternehmens. An derartigen Konzepten hat der Gründer schon vor mehr als 25 Jahren als Universitätsassistent getüftelt, jedoch waren damals die technischen Möglichkeiten dafür kaum verfügbar. Die neuesten Generationen von Leistungshalbleitern ermöglichen nun die Realisierung.

www.XPowerLab.com

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