Die Gründer Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle und (© Matthias Weissengruber)
Das Bild zeigt die Gründer Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle. Sie stehen nebeneinander vor einem Element ihrer Photovoltaik-Fassade.

mo energy systems

mo energy systems hat das europaweit erste Photovoltaik-System für Hausfassaden entwickelt, das auch nachträglich an gedämmte Hauswände montiert werden kann. Die große Innovation: Es kann von allen Handwerker*innen verbaut werden.

aws Preseed - Innovative Solutions | 2022 | Steiermark

Themenfeld: Umwelt | Ressourcen | Klimaschutz
Innovation: Europaweit erstes speziell für Hausfassaden entwickeltes PV-System
Impact: Immobilienbesitzer können zur Energiewende beitragen


Für die angestrebte Energiewende ist in Europa ein massiver Ausbau von nachhaltigen Energieformen wie der Solarenergie notwendig. Das Vorarlberger Unternehmen mo energy systems hat eine Photovoltaik-Fassade entwickelt, mit der Immobilienbesitzer einen Beitrag zur Energiewende leisten können – egal ob Eigenheim oder Mehrfamilienhaus, Wohnanlage, Verwaltungsgebäude oder Gewerbebauten.


Einfach und nachträglich installiert
Das Besondere an der PV-Fassade, die mo energy systems mit Unterstützung der aws zur Marktreife gebracht hat: Es ist europaweit das erste PV-System, das speziell für den Einsatz in der Hausfassade entwickelt worden ist und sowohl für den Neubau als auch die nachträgliche Montage an Bestandsgebäude geeignet ist. Die Technik ist so einfach konzipiert, dass jeder Handwerker – vom Holzbauer über den Fassadenbauer, dem Solarteur oder dem Bauunternehmen – das System montieren kann. Das Team um die Gründer Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle spricht daher von einem Plug-and-Play-Fassadensystem. Nur der Anschluss an das Netz und die Inbetriebnahme muss von einem autorisierten Elektriker vorgenommen werden.

Laut einer Studie des renommierten Fraunhofer Instituts aus dem Jahr 2022 eigenen sich allein in Deutschland Fassaden mit einer Gesamtfläche von 2.200 km² Fassadenfläche für die PV-Anwendung. Die Vorarlberger PV-Experten rechnen daher mit einem großen Potential für ihr System: Sie wollen in fünf Jahren 7.000 Fassaden pro Jahr ausliefern.

Bei einer durchschnittlichen CO2-Ersparnis pro Fassade von 1,5 Tonnen pro Jahr können laut Berechnung des Unternehmens somit zehntausend Tonnen CO2 pro Jahr gespart werden – und jedes Jahr würden es zehntausende Tonnen mehr werden. Die verwendeten Materialien sind gänzlich aus europäischer Produktion und damit bereits bei der Herstellung und dem Transport CO2-arm und qualitativ hochwertig.


Zielgruppe Gewerbe
Die Lebensdauer der innovativen PV-Fassaden liegt bei deutlich über 30 Jahren. Solange garantieren die Modulhersteller den Stromertrag. Als Kund*innen erwartet mo energy systems vor allem Handwerker*innen. Deren Kund*innen sind wiederum Immobilienentwickler*innen und Bauträger*innen, aber auch private Immobilienbesitzer*innen und Wohngemeinschaften sowie Kommunen.


Zitat von Alexander Moosbrugger:
„Wir sind der aws sehr dankbar. Ohne ihre Unterstützung hätten wir es wahrscheinlich nicht geschafft, unsere Idee zu testen und bis zur Marktreife zu entwickeln.“

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