Die Gründer Mario Maier, Georg Lackner und Fabian Gems (© www.studiohuger.at)
Die Gründer Mario Maier, Georg Lackner und Fabian Gems (© www.studiohuger.at)

SUPASO

SUPASO hat eine umweltfreundliche Isolierverpackung aus Altpapier für empfindliche Produkte entwickelt, die bei wettbewerbsfähigen Kosten vollständig recycelt werden kann.

aws Seedfinancing – Innovative Solutions | 2022 | Steiermark


Themenfeld: Umwelt, Ressourcen, Klimaschutz
Innovation: Umweltfreundliche Versandverpackung aus Altpapier für temperaturempfindliche und zerbrechliche Produkte
Impact: Verpackung von SUPASO soll weltweit Styroporboxen ablösen


Der Markt für den Online-Lebensmittelhandel ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und wird weiter zulegen. Der Bedarf an umweltfreundlichen Verpackungsmaterialen ist daher hoch. SUPASO hat ein Material entwickelt, das einen um 70 % niedrigeren ökologischen Abdruck aufweist als die bislang vorwiegend verwendeten Styroporboxen. Die wenigen biogenen Alternativen, die es bislang gab, sind entweder teurer, leistungsschwächer oder – gerade in der Stadt – nicht zum Recycling geeignet. So werden theoretisch kompostierbare Materialen aus Stroh, Hanf oder Schafwolle zum Großteil im Restmüll entsorgt.


Patentierte Produktion aus Altpapier
Das Verfahren wurde bereits in einer Prototypenanlage erprobt. Dabei wird aus Altpapier oder Altkarton gewonnene Zellulose in eine bio-basierte Isolierverpackung verwandelt, die zu über 97 % aus Altpapier besteht und vollständig wiederverwertet werden kann. Durch die Fördermittel der aws wird die Entwicklung einer serienreifen Maschine beschleunigt, die man auch bei möglichen Lizenznehmern aufstellen kann.

Neben dem Versand von frischen Lebensmitteln und Tiefkühlprodukten ist die SUPASO-Verpackung auch für den Transport anderer Waren geeignet, die kühl gehalten werden müssen oder zerbrechlich sind – zum Beispiel für Medikamente oder Glasflaschen.


Weltweit die Styroporbox ablösen
Die patentierten SUPASO Thermoeinlagen sind deutlich umweltfreundlicher, und können beim Preis und bei der Leistung mit Styropor mithalten. Die Gründer von SUPASO – die beiden Geschäftsführer Fabian Gems und Georg Lackner sowie Mario Maier – sind daher vom Erfolg ihres Produktes überzeugt: In den kommenden Jahren sollen SUPASO Verpackungen die Styroporbox weltweit ablösen.


Globales Wachstum mit Lizenz-Modell
Dabei setzen die Hartberger, die bereits mehr als 100 Kunden in der DACH-Region und anderen Ländern gewonnen haben, auf ein leicht skalierbares Lizenz-Modell: Sie wollen die Produktionstechnologie weiterentwickeln und im Wege eines Machine-as-a-Service-Modell Produktions-Partnern vor Ort gegen eine Lizenzgebühr überlassen. Erste Interessenten – darunter vor allem Kartonagenhersteller und Papierproduzenten – hat das SUPASO-Team bereits in Europa, Südamerika und Asien gefunden. Dieses Modell bietet den Partner den Vorteil, eigene Kartonagenabfälle vor Ort im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft zu einem neuen Produkt verarbeiten zu können und so Transportkosten zu sparen und Emissionen zu vermeiden.


Zitat von SUPASO Co-Gründer und Geschäftsführer Fabian Gems:
„Die praktische Unterstützung der aws war für uns sehr hilfreich – das gilt vor allem für die Tipps zum globalen Schutz unseres geistigen Eigentums und für die persönliche Vernetzung mit wichtigen Playern in der österreichischen Wirtschaft.  

www.supaso.eu

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