Thomas Wimmer (bei der Montage des Wire Terminals)
© SW Automatisierung GmbH
Felix Grünwald, Geschäftsführer SW Automatisierung GmbH
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Firmengebäude in Golling, Salzburg
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Michael Kletzmayr
© SW Automatisierung GmbH
Unsere Maschine, das Wire Terminal
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Wire Terminal

Automatisierte Verdrahtung

aws Wachstumsinvestition - Frontrunner | 2020 | Salzburg

 

Aus der Antwort auf einen Eigenbedarf – die automatisierte Drahtkonfektionierung für Schaltschränke – hat SW Automatisierung ein erfolgreiches Produkt entwickelt. Dieser Erfolg macht einen weiteren Ausbau nötig.

Die SW Automatisierung GmbH mit Sitz in Golling bei Salzburg ist in der Automatisierungstechnik tätig und entwickelt jährlich mehrere Hundert Steuereinheiten; unter anderem für Zerkleinerungsanlagen, den Sondermaschinenbau, den Medizinbereich oder die Verpackungsindustrie. Die Kernkompetenz liegt im Know-how für die Fertigung individuell angepasster Automatisierungslösungen. Neben der Automatisierungstechnik ist der Schaltschrankbau ein wichtiges Standbein. In diesem Unternehmenssegment wurde in den letzten Jahren durch konsequente Weiterentwicklung in Richtung Automatisierung ein neues Produkt entwickelt: das „Wire Terminal“. Nicht zuletzt durch dieses Produkt entwickelt sich das Unternehmen in Richtung internationaler Player – dies zeigt auch die stark steigende Exportquote von aktuell rund 21 Prozent.

Das durch aws Wachstumsinvestition, Spezielle Konditionen/Bedingungen Frontrunner Unternehmen geförderte Projekt „Wire Terminal“ zielt auf die Datenintegration im Sinne von Industrie 4.0 von der CAD-Zeichnung der Planungsingenieurin bzw. des Planungsingenieurs bis zur fertigen Verdrahtung für den Schaltschrankbau ab. Bei der vollautomatischen Drahtkonfektionierung werden bis zu 36 verschiedene Drähte vollautomatisch auf der Basis der eingelesenen Daten abisoliert, auf die gewünschte Länge gekürzt und beschriftet. Ein entscheidender Vorteil dabei: Die Drähte gelangen in einer vordefinierten Reihenfolge in die „Drahtschiene“, was eine zukünftige robotergestützte Weiterverarbeitung möglich macht. Beim klassischen Schaltschrankbau fließen 49 Pozent der Arbeitszeit in die Verkabelung. Felix Grünwald, Geschäftsführer der SW Automatisierung, über die Eigenentwicklung:
„Aus einem internen Unternehmensprojekt wurde im Jahr 2015 die Idee einer Drahtkonfektioniermaschine geboren. Aus dieser Idee haben wir ein eigenes Produkt, das Wire Terminal, entwickelt, das 2018 auf dem Markt präsentiert wurde, patentiert wurde und sich anhaltend großer Nachfrage erfreut. Und so wird nun eine Betriebserweiterung für die Montage und Weiterentwicklung der Maschine benötigt.“ Die internationale Entwicklung hin zu einem durch Roboter völlig automatisierten Schaltschrankbau- und Verdrahtungsvorgang ist zusätzlicher Anreiz für die Entwicklung des Wire Terminals. 


Seit 2008 wird am Produktionsstandort in Golling wachstumsbedingt baulich erweitert. Mit dem aktuellen durch aws Wachstumsinvestition | Frontrunner Unternehmen geförderten Umbau werden Kapazitäten für die Weiterentwicklung und großfächig angelegte Produktion des Wire Terminals geschaffen. „Die Erweiterung des Betriebsgebäudes umfasst die Schaffung von digitalisierten Fertigungs- und Montageräumlichkeiten für das mechanische und elektrische Montieren der Maschinen, ein Vorführ- bzw. Schulungszentrum für Kundinnen und Kunden und Servicetechnikerinnen und Servicetechniker sowie einen abgegrenzten Bereich für die Forschungs- und Entwicklungsprojekte“, gibt Felix Grünwald Einblick. „So kann die strategische Weiterentwicklung und Expansion der Marktnische der Drahtkonfektionierung im Schaltschrankbau und des damit verbundenen Potenzials der SW Automatisierung GmbH vorangetrieben werden.“ Neben dem Umsatz soll auch die Anzahl der Beschäftigten steigen.

www.swautomation.at

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